Stimmen zur Ausbildung

„Aller Anfang ist leicht …“

Die Auszubildenden Frauke und Julia berichten während ihrer Zeit an der Berufsfachschule Sozialassistenz über ihren Einstieg:
„Zum Beginn des Schuljahres standen etwa sechzig Neuankömmlinge vor den Evangelischen Fachschulen Osnabrück, bereit sich zum Sozialassistent oder zur Sozialassistentin ausbilden zu lassen.
Ein wenig orientierungslos, aber dennoch sehr neugierig und motiviert, wurden wir mit offenen Armen aufgenommen. Nach einer Begrüßungsfeier mit der Schüler- und Lehrerschaft folgte die Aufteilung in die Berufsschulklassen.
Schon in der Anfangsphase des Unterrichts herrschte eine lockere Atmosphäre und man kam leicht in Kontakt mit den anderen Schülern.

Wir merkten, dass auf das typische Schüler-Lehrer Verhältnis verzichtet wurde und dass auch die Atmosphäre eines starren Schulalltages nicht aufkam. Erreicht wurde dieses durch das Fehlen einer Schulglocke, durch das »Duzen« der Lehrkräfte, durch eigenständige Entwicklung der Lerninhalte in Gruppenarbeiten, Hausarbeiten, Gruppendiskussionen.
Es werden also keine starren Lerninhalte vermittelt, sondern durch eine sehr abwechslungsreiche Unterrichtsweise wird man dahin gelenkt, eigene Einstellungen zu finden und zu formen.

Wir, stellvertretend für die ersten Klassen der EFS fühlen uns hier sehr wohl und können diese Schule nur weiterempfehlen.“

Motiviationsschub durch die Teilzeitausbildung: Ein Bericht über den Dreichfachspagat von Beruf, Familie und Ausbildung.


„Rückschau und Blick in die Zukunft“

Der ehemalige Schüler der Evangengelischen Fachschulen Osnabrück Mirko berichtet:
„Blicke ich auf die Zeit an den Evangelischen Fachschulen, so schaue ich gerne zurück und habe sie in guter Erinnerung. Als ich im an dieser Schule anfing, hatte ich noch keine genauen Vorstellungen davon, wie der Unterricht und die Praxis ablaufen. Ich war auch verunsichert, weil ich zu einer Berufsfachschulklasse 2 hinzukam und mit ein paar anderen »Neuen« in eine bereits existierende Klassengemeinschaft eintrat.
Die anfängliche Verunsicherung verflog jedoch bald, weil die Mitschüler und die Lehrkräfte es verstanden, uns zu integrieren, indem wir Vorstellungsrunden machten, Kennenlernspiele spielten und viele Gespräche führten.

Darüber hinaus herrschte eine angenehme Atmosphäre. Ausgrenzungen, wie ich sie bis dahin aus anderen Schulen kannte, fanden nicht statt.

Im Verlauf des Schuljahres gab es natürlich auch Meinungsverschiedenheiten, jedoch wurden diese in Gesprächen und Diskussionen geklärt.
Schnell habe ich verstanden, dass diese Schule keine »gewöhnliche« Ausbildungsstätte ist, in der die Lehrer alleine entscheiden, was getan wird und die Schüler durch „Frontal-Unterricht“ weiterbilden. Die Schüler und Studierenden können wirklich mitentscheiden und sollen z.B. durch Gruppenarbeiten den Unterricht mitgestalten. Hinzu kommt die Beziehung zwischen Lehrkräften und Studierenden, die sich sehr freundschaftlich gestaltet.
Die Formen des Unterrichtes, das gute Lehrer-Schüler-Verhältnis und die Freundschaften zu den Mitschülern erleichterte es mir, mich in diese Schule einzufinden und mich bei anstehenden Aufgaben einzubinden. Neben dem Wissen für den Beruf des Erziehers, das mir vermittelt wurde, sind, glaube ich, diese Erfahrungen für das spätere Berufsleben und die persönliche Weiterentwicklung sehr wichtig.

Ich habe großes Interesse daran, auf die Ausbildung des Erziehers aufzubauen und ein Studium zum Sozialarbeiter zu beginnen, um mein Wissen und auch das Berufsfeld zu erweitern.

Hiermit beende ich mein kleines Resümee und wünsche Euch allen alles Gute und noch viel Spaß und Erfolg an dieser Schule!“