Kita Lappenstuhl absolviert Aufbaukurs Praxismentoring

Im vergangenen Jahr wurde in der AWO Kita Lappenstuhl unter der Leitung von Kristina Nolte (EFS Osnabrück) und weiteren Referentinnen die Gesamtzertifizierung Praxismentoring mit dem Stundenumfang von 44 UE erfolgreich absolviert. 

Das Jahr in Lappenstuhl stagniert jedoch absolut nicht. Bereits im November 2023 haben die pädagogischen Fachkräfte mit dem Aufbaukurs begonnen und diesen im Januar 2024 erfolgreich abgeschlossen.

In Lappenstuhl waren alle so hochmotiviert, dass wesentliche Inhalte bereits verstetigt wurden.

Ingrid Wessel, die Einrichtungsleitung der AWO Kita Lappenstuhl,  hat die Weiterbildung organisiert und immer dafür gesorgt, dass sich alle „Willkommen“ fühlten und eine gute, gemeinsame Zeit verbringen konnten. Beeindruckend war auch die Struktur des Aufbaukurses – um die Elternschaft nicht mit weiteren Schließtagen zu belasten, wurden die Tagungstage auf Samstage gelegt.

Die Kurse werden durch das Kultusministerium gefördert.

Eine wichtige Stellschraube bei der Gewinnung von Nachwuchskräften ist eine qualitativhochwertige und professionelle Praxisanleitung in Ihren Einrichtungen in enger Kooperation mit uns als Ausbildungsstätte. Wir müssen uns auf die junge Generation einstellen und sie für den Beruf der Erzieherin/des Erziehers gewinnen. Nutzen Sie die Chance und qualifizieren Sie jetzt ihr Team gemeinsam im Praxismentoring zur Optimierung ihrer personalen Qualität.

Wenn wir Sie unterstützen sollen, melden Sie sich gerne via Mail bei k.nolte@efs-os.de.


Neu: Fachkraft für inklusive Bildungsprozesse in Kindertagesstätten


Die EFS bieten ab Mai 2024 die Option einer zertifizierten Zusatzqualifikation für pädagogische Fachkräfte nach dem NKiTaG.

Laut UN-BRK soll das Recht auf Bildung für Menschen mit Behinderungen in einem inklusiven Bildungssystem gewährleistet sein. Das stellt Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten vor hohe Anforderungen. Pädagogische Fachkräfte brauchen dafür fachliche Kompetenzen, um individuelle Bedarfe aus dem heilpädagogischen Spektrum zu erkennen, Kinder in ihrer Entwicklung heilpädagogisch zu begleiten und inklusive Prozesse für alle Kinder zu gestalten.

Ziel der berufsbegleitenden Weiterbildung ist der Erwerb heilpädagogischer Kompetenzen zur Vorbereitung auf die konkrete integrative und inklusive Arbeit in Tageseinrichtungen für Kinder. Das schließt eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis ein.

Aufbau der Zusatzqualifikation an den EFS

01 Integration und Inklusion im gesellschaftlichen Kontext
Bildungswoche vom 13. Mai bis 17. Mai 2024

  • Begriffsbestimmungen „Integration – Inklusion – Diversität – Behinderung“
  • gesetzliche Vorgaben
  • UN- BRK und BTHG
  • ICF
  • Vorurteilsbewusste Erziehung

02 Bildungs- und Entwicklungsprozesse (7. und 8. Juni und 16. September 24)

  • Meilensteine der Entwicklung
  • Entwicklungstheorien, neurobiologische Ansätze und psychologische Ansätze
  • Bindungstheorien
  • Begriff Bildung
  • Selbstbildungsprozesse

03 Entwicklung und Beeinträchtigungen (16. und 17.9. sowie 25.10 24)

  • Begriffsbestimmungen „Beeinträchtigung, Schädigung, Entwicklungsverzögerung etc.“
  • Erscheinungsformen von Beeinträchtigungen und Behinderungen
  • Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung
  • heilpädagogische Diagnostik
  • Salutogenese, Resilienz und Entwicklungsmöglichkeiten
  • Systemtheoretische, sozialpsychologische und soziologische Ansätze

04 Kinder mit schweren Beeinträchtigungen (26.10 und 22.11.24)

  • Begriffsbestimmung
  • Sensumotorik
  • Basale Stimunaltion
  • Unterstützte Kommunikation

05 Pädagogisch-didaktische Ansätze im Kontext integrativer-inklusiver Arbeit (23.11 und Bildungswoche vom 13. bis 17. Januar 2025)

  • Situationsansatz
  • Gestaltung von Lernumgebungen
  • reformpädagogische Ansätze
  • interkulturelle Ansätze
  • Beobachtung und Dokumentation

06 Projektorientierte Planung unter heilpädagogischen Aspekten (17.1. und 14.2.25)

  • Projektarbeit
  • Kindliche Lebenswelten
  • Planung eines Projektes

07 Partizipation und Kommunikation im heilpädagogischen Kontext (15.2/ 14./15.3./25.4.25)

  • Partizipation
  • Sprachentwicklung und -förderung
  • Gesprächsführung

08 Praxis in integrativen und inklusiven Kindertagesstätten (16./17.5.25 und 20.6.25)

  • Erkundung und Beobachtung
  • Analyse und Reflexion
  • Konzeption

09 Projektplanung Teil II (22./23.08.25)

Fortsetzung Modul 6

10 Pädagogik, Diagnostik und Therapie als interdisziplinäre Aufgabe (18./19.9.25 und 10.10.25)

  • Bedeutung von Diagnostik und Therapie in Verbindung von Pädagogik
  • Zuständigkeiten
  • professionelles Selbstverständnis

11 Bildungs- und Erfahrungsräume (21./22.11.25)

  • Raumkonzepte
  • Freispiel
  • Entwicklungsräume
  • Individuelle Unterstützungsmöglichkeiten

12 Erziehungspartnerschaften und Kooperationen

Vertiefung/Prüfungsvorbereitung Bildungswoche 5. bis 9.1.26

  • Erziehungspartnerschaft
  • Elterngespräche
  • Portfolio und Dokumentation
  • Interdisziplinäre Kooperationen
  • Prüfungsvorbereitung

Prüfung im Februar 2026

  • Schriftliche Hausarbeit
  • Mündliche Prüfung

Zugangsvoraussetzung: pädagogische Fachkräfte nach dem NKiTaG

Termine: siehe Ausschreibung, Seminarzeiten Freitag: 8 bis 15 Uhr, Samstag: 8 bis 15 Uhr, Bildungswochen Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 15 Uhr

Ort: EFS Osnabrück, Iburger Str. 183, 49082 Osnabrück

Leitung:

  • Antje Christiani (Dipl. Pädagogin Sonderpädagogik)
  • Maria Hinze (Dipl. Pädagogin, Kunst- und Gestalttherapeutin)
  • Andrea Manteuffel (Dip. Pädagogin Sonderpädagogik)
  • Anja Hoffmann (Dipl. Pädagogin Sonderpädagogik)
  • Kristina Nolte (Erzieherin, Heilpädagogin, Elementarpädagogin B.A., Sozialmanagerin M.A., zertifizierte Mediatorin, zertifizierte systemische Coach und GFK-Trainerin)
  • Helena Ungemach (Erzieherin, Bachelor of Social Work, DOSB Übungsleiterin B – Sport in der Rehabilitation, Profil: Geistige Behinderung)

Anmeldung: schriftliche Anmeldung (siehe Anmeldeformular)

Kosten: 3.250 €


Praxismentoring an den EFS

Vom 17. November bis 1. Dezember hat eine Gruppe von pädagogischen Fachkräften den Zusatzkurs Praxismentoring an drei Terminen in den EFS Osnabrück absolviert. Unter der Leitung von Jan Timmermann wurde beraten, reflektiert, organisiert und das gemeinsame Netzwerk gefestigt. „Mir ist wichtig, dass alle Inhalte des Grund- und Aufbaukurses verstetigt werden“, sagte Timmermann bei der Überreichung der Zertifikate. Die Teilnehmer ergänzten ihren Eindruck von der kleinen Weiterbildungsreihe im Blitzlicht mit den Statements „Immer wieder!“, „Tolle Gruppe“ und „Starke Beratungssequenzen!“

Die TeilnehmerInnen des Zusatzkurses Praxismentoring.

Die Zusatzmodule des Aufbaukurses umfassen 24 Unterrichtseinheiten und sind wie folgt beschrieben:


Modul 1 „bezogen auf Praxismentoring beraten und reflektieren“
Modul 2 „Praxismentoring organisieren“
Modul 3 „Netzwerke und Ausbildungskonzepte entwickeln und verankern“

Eine wichtige Stellschraube bei der Gewinnung von Nachwuchskräften ist eine qualitativhochwertige und professionelle Praxisanleitung in Ihren Einrichtungen in enger Kooperation mit uns als Ausbildungsstätte. Wir müssen uns auf die junge Generation einstellen und sie für den Beruf der Erzieherin/des Erziehers gewinnen.

Nutzen Sie die Chance und qualifizieren Sie jetzt Ihr Team gemeinsam im Praxismentoring zur Optimierung ihrer personalen Qualität. Wenn wir Sie unterstützen sollen, melden Sie sich gerne via Mail bei k.nolte@efs-os.de.


Zertifizierung Praxismentoring

Von April bis Juni 2023 haben pädagogische MitarbeiterInnen verschiedener Einrichtungen des Evangelischen Kirchenkreises Melle-Georgsmarienhütte unter der Leitung von Kristina Nolte die Gesamtzertifizierung Praxismentoring mit dem Stundenumfang von 44 UE erfolgreich absolviert.

Die Auseinandersetzung und Qualifizierung im Praxismentoring ist eine besondere Stellschraube im gegenwärtigen Arbeitsmarkt und sensibilisiert und professionalisiert die geschulten PädagogInnen in der Begleitung, Beratung und Qualifizierung von zukünftigem Fachpersonal im Praxisfeld.

Die Weiterbildung wurde organisiert von der Geschäftsführerin Anke Fuchs, die im Leitungsteam des Kirchenkreises für Möglichkeiten der Teilnahme und Räumlichkeiten sorgte.

Durchgeführt wurde die Weiterbildung in den schönen Räumlichkeiten der Ev.-Luth. Kindergarten Wissingen.

Besonders hervorzuheben ist die gute Umsorgung der Teilnehmenden als auch das wertschätzende Arbeitsklima im Kurs. 

Eine wichtige Stellschraube bei der Gewinnung von Nachwuchskräften ist eine qualitativhochwertige und professionelle Praxisanleitung in Ihren Einrichtungen in enger Kooperation. Diese wird in den Ausbildungen oftmals als Optionaler Lernbereich vermittelt. Die Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte gibt die Gelegenheit sich nach der Ausbildung mit den Themenschwerpunkten Anleitung, Begleitung, Beratung und Reflexion auseinanderzusetzen.

„Ein Aufbaukurs ist in Planung- dieser ist im Jahr 2024 mit beiden Referenten fixiert- das Interesse ist groß!“ sagt Simone Brossmann, Fachberatung und Teilnehmerin des Ev. Kirchenkreises.


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Fortbildungsreihe für PädagogInnen im Arbeitsfeld Krippe

Auf den Anfang kommt es an …

Kleinkinder in Kindertagesstätten zu betreuen stellt hohe Anforderungen an Kinder, Eltern und das pädagogische Fachpersonal. Die vielfältige Lebenswelt sowie die unterschiedlichen familiären Ausgangslagen fordern ein hohes Maß an Empathie. Es gibt eine Vielzahl von Besonderheiten in der Betreuung von Kleinstkindern wie sie in dieser Form bei der Betreuung von älteren Kindern nicht auftreten. Die pädagogische Fachkraft bietet sowohl den Kindern als auch den Eltern eine „haltende Umgebung“, für das Kleinkind ist sie „Brückenbauerin“ und „sicherer Hafen“.

Wer sich in diesem wichtigen Feld weiterbilden möchte, sollte die aktuelle Fortbildung der EFS zum Thema „Auf den Anfang kommt es an…“ nicht verpassen. Start ist Anfang September!

Ziel der Veranstaltung ist es, an Grundkenntnisse der Kleinstkindpädagogik anzuknüpfen. Schwerpunkt: „Kinder zu den Aktivitäten des Lebens führen durch eine haltende Umgebung: Frühkindliche Bildung und Partizipation im Alltag begleiten und gestalten.“

Die wichtigsten Inhalte:

  • Ruhen und Schlafen – kindliche Bedürfnisse erkennen
  • Gemeinsame genussvolle Mahlzeiten gestalten
  • Körpererfahrungen und Beziehungsvolle Pflege
  • Spiel-Raum: Platz zum (Frei) Spiel drinnen und draußen
  • Alltagsintegrierte Sprachbildung und Literacy
  • Mikrotransitionen: Anregungen für alle Sinne, die den Tag begleiten und Stress reduzieren
    • Herausforderndes Verhalten von Kleinstkindern – Schwierige Entwicklungsschritte begleiten
  • Das Baby verstehen: Besonderheiten im ersten Lebensjahr

Modul 1

Ruhen und Schlafen – kindliche Bedürfnisse wahrnehmen (5.9.2023)

– Reifungs- und Lernprozesse im Schlaf erkennen
– Schlafbedarf von Kleinkindern
– Ruhephasen schaffen für „Tagschlafverweigerer“
– Qualitätskriterien zur Bewertung der Schlafsituation

Modul 2

Genussvolle, gemeinsame Mahlzeiten (10.10.2023)

– Selbständigkeit bei den Mahlzeiten
– Esskultur, Gesundes Essen, Kooperation mit Eltern
– Best practice: Kinderrestaurant, offenes Frühstück, u. a.
– Qualitätskriterien für die Gestaltung der Mahlzeiten

Modul 3

Körpererfahrungen und beziehungsvolle Pflege (14.11.2023)

– Professionelle Begleitung des Kindes auf seinem Weg zur Ausscheidungsautonomie
– Ausscheiden unter kultureller Perspektive
– Peerkontakte: Zusammen mit anderen Kindern toilettenfit werden
– Raum – Erlebnis -Hygiene: der Waschraum als Erfahrungsraum
– Qualitätskriterien zur Gestaltung beziehungsvoller Pflege

Modul 4

Mikrotransitionen
So gelingt der Tagesablauf in der Krippe 

Stress reduzieren und Anregungen für alle Sinne (9.1.2024)

– Mikrotransitionen beim Wechsel von Aktivitäten
– Mit Drehbuch-Skripten arbeiten
– Regulationshilfen

Modul 5

Spiel-Raum: Platz zum (Frei) Spiel drinnen und draußen

Spielen ist die Königsdisziplin des Lernens (6.2.2024)

– Kindliche Spielschemata
– Mit Kindern im Garten
– Projekte mit Kleinstkindern

Modul 6

Alltagsintegrierte Sprachbildung und Literacy – Lesehunger muss geweckt werden (5.3.2024)

– Mehrsprachige Kinder im Alltag fördern
– Praxisideen: Geschichten erfinden
– Digitale Medien in der Krippe einsetzen

Modul 7

Herausforderndes Verhalten und schwierige Entwicklungsschritte (9.4.2024)

– Kinder mit besonderen Bedürfnissen wahrnehmen
– Autonomiephase
– Streitkultur entwickeln
– „Wenn das Haut-Ich verletzt wird“ Umgang mit Beißverhalten

Modul 8

Das Baby verstehen: Besonderheiten im ersten Lebensjahr (14.5.2024)

Wie die vorgeburtliche Entwicklung und die Geburtserfahrung das Leben prägen.
Bild vom Kind: Partizipation statt Adultismus
Frühe Hilfen – Prävention: Familie im Werden

Die Qualifizierung schließt mit einem Zertifikat ab.

Nummer: 23-030

Termine: siehe Module, jeweils in der Zeit von 8 bis 13 Uhr

Ort: Ev. Fachschulen Osnabrück

Leitung: Silvia Retta-JuchemDiplom-Theologin, Diplom-Sozialarbeiterin

Kosten:           580€

Infos: k.nolte@efs-os.de 


Neu an den EFS: Fachkraft Kinderschutz

Ev. Fachschulen Osnabrück bieten neue Weiterbildung zur Fachkraft mit Schwerpunkt „Kinderschutz“.

Gemäß der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen ist bei jeder Handlung das Kindeswohl zu berücksichtigen, und dass alle verantwortlichen Personen den Kindern Schutz und Fürsorge gewährleisten. Den Start zur Auseinandersetzung mit der Thematik hat eine Gruppe von Pädagoginnen vom 18. bis 23. März 2023 auf Norderney gewagt.

Der Kurs „Fachkraft im Kinderschutz“ macht die Teilnehmer*innen mit den aktuellen fachlichen (Rechts-)Grundlagen zum Thema Kindeswohlgefährdung vertraut, frischt vorhandenes Fachwissen auf und vermittelt die erforderlichen Kompetenzen, um in der eigenen Fallarbeit mit Familien in Gefährdungskontexten qualifiziert und besonnen handeln zu können.


Die Weiterbildung schult den Blick auf Risiken und Ressourcen und stärkt die Handlungssicherheit, wenn es darum geht, Hinweise auf Kindeswohlgefährdung zu erkennen und einzuschätzen. Thematisiert werden auch problematische Gespräche mit Eltern, Kindern und Jugendlichen, Aspekte der Kooperation und die Auseinandersetzung mit schwierigen Fallverläufen.

Weitere Informationen zum Kurs finden sich im Programm der EFS. Der nächste Kurs findet im März 2024 von Montag bis Freitag im Haus Detmold, Norderney statt.

Statements der Teilnehmerinnen:

„Es war echt richtig super! Frieseneis, Unterkunft und Seminarinhalt!“

„Eine tolle Referentin!“

„Norderney, ein guter Ort für dieses Thema!“