Studienfahrt nach Prag

Was in Prag war, bleibt in Prag…

– Superschöne Studienfahrt der O1, vom 23.09.-27.09.2013 –

Allgemeines

Wir starteten um 6 Uhr mit einem modernen Reisebus von den Ev. Fachschulen Osnabrück in Begleitung von Karin Heidemann (Klassenlehrerin) und Dietmar König (Lehrer). Nach gut acht Stunden Fahrt hatten wir unser Hotel „Slavia“ in Prag erreicht, wo wir saubere und ordentliche Zimmer bezogen. Gleich darauf begann eine erste Stadtführung. Auch an den nächsten Tagen waren wir unterwegs, um die Stadtkultur zu bewundern und um soziale und pädagogische Einrichtungen zu besuchen. Begleitet wurden wir von Frau Dr. Iva B., die uns Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen engagiert und äußerst qualifiziert veranschaulichte. Abends und in der Mittagszeit gab es Gelegenheiten für Unternehmungen in verschiedenen Gruppen, je nach Interessenlage.

Ausblick von der Prager Burg auf die Altstadt und Moldau.

Kultur

Wir haben uns die Prager Burg und die Deutsche Botschaft angesehen, gingen mehrmals über die Karlsbrücke und haben dort die glücksbringenden Rituale vollzogen. Ebenso gehörte das jüdische Viertel, der Wenzels Platz, das Alt Städter Rathaus mit seiner astronomischen Uhr u.a. zum Programm. Viele, viele Kilometer haben wir auf dem Kopfsteinpflaster dieser wunderschönen Stadt zu Fuß zurückgelegt. Frau Dr. Iva B. hat uns immer wieder zum Weiterlaufen motiviert, um noch mehr von Prag kennenzulernen.

„Prag ist eine sehr schöne Stadt. Unsere Führungen waren informativ, aber dennoch sehr anstrengend. Es war super schön, Prag von der Burg aus bei Nacht zu sehen.“ (Melanie)

„Und wenn wir einmal nicht weiter wussten hieß es: „Nicht verzagen, Iva fragen!“ Da sie einfach alles wusste und uns immer wieder voller Stolz die besten Geschichten zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten erzählt hat.“ (Svenja)

Blick auf die Prager Burg von der Karlsbrücke aus gesehen.

Einrichtungen

In Kuttenberg haben wir uns ein Altenpflegeheim mit einem Wohnbereich für behinderte Erwachsene angesehen. Die Leiterin nahm sich viel Zeit und zeigte uns modern ausgestattete Funktionsräume und auch einige Zimmer mit dem Einverständnis der alten Menschen. Am nächsten Tag ging es zu einer Vorschule in Prag. Es steht Bildungsarbeit als schulische Vorbereitung im Vordergrund. In jedem Gruppenraum gab es ein Klavier, eine Gitarre und weitere Instrumente.

„ Ein lehrreicher und informativer Besuch im Kindergarten (Vorschule). Auf den ersten Blick für uns Studierende von außen nicht als Kindergarten zu erkennen. Es gab hohe Zäune, die ein wenig an ein Gefängnis erinnern. Doch sobald man in das Gebäude reinkommt, laden uns viele kreative Bilder ein. Der Kindergarten strahlte Struktur und Disziplin aus.“. (Julia)

„Wir haben ein Altenpflegeheim mit integriertem Wohnheim für Menschen mit Behinderungen besucht. Der Betreuungsschlüssel in dem Heim beträgt 1:3. Die älteren Leute haben vormittags unterschiedliche Aktivitäten. So wird ihnen z.B. aus der Zeitung vorgelesen, zudem können sie sich mit anderen Bewohnern unterhalten und Kontakte knüpfen. In dem Behindertenwohnheim, konnten die Bewohner in zwei Werkräumen arbeiten, dort haben sie z.B. Holzfiguren oder Kerzen selber gemacht“. (Vanessa)

Begehung des Altenpflegeheimes in Kuttenberg

Highlights und Gruppe

„Natürlich muss unter dieser Überschrift erst mal unsere Karin (Lehrerin, die immer den Überblick behielt) und unser Dietmar (Lehrer, den Gott sei Dank nichts aus der Ruhe bringen kann) erwähnt werden. Wer dachte eine Studienfahrt wird mit Lehrern so richtig spießig, der ist noch nicht mit den beiden nach Prag gefahren. Pavel, ein Prager Junggeselle, so nehmen wir jedenfalls an, zählt auch definitiv zu den Highlights. Der Gute befindet sich im besten Alter und hat sich tatsächlich dazu erbarmt, mit uns zusammen an einem Tisch zu sitzen und eine Runde Cocktails zu trinken. Gut, er war nicht jedermanns Sache, aber Spaß hatten wir definitiv mit ihm. Ein weiteres Highlight, so wie ich jedenfalls gehört habe, waren unsere vielfältigeren Gesangseinlagen. Wir fuhren harte Geschütze auf und gaben Yvonne Catterfeld, Wolfgang Petry und diverse Kinderlieder zum Besten. Im Nachhinein sind wir sogar am Überlegen eine richtige Gesangskarriere zu starten. Ansonsten bleibt alles was in Prag passiert auch in Prag.“ (Annika)

„Unsere Klasse hatte sich in einigen Kleingruppen geteilt, in denen wir sehr viel Spaß hatte. Besonders lustig waren die Abenden, beispielsweise als das Badezimmer meines Zimmers aufgrund einer kaputten Duschwand unter Wasser stand. J“ (Melanie)

„Die Gruppen die sich untereinander gebildet haben, hatten viel Spaß miteinander. Man hat die Leute von einer ganz neuen Seite kennen gelernt“. (Vanessa)

„Unser Busfahrer: Dank unserem Eddy vergingen die langen Busfahrten wie im Fluge. Er war immer für ein Späßchen zu haben und bekam als krönenden Abschluss eine handgefertigte Krone, sodass nun jeder sehen kann, dass unser Eddy eben ein richtiger King ist! Wir, die sogenannten Killer, komponierten ein eigenes Lied, exklusive für Eddy: „Eddi Eddy cool, Eddy Eddy, cool. He is crazy like a fool. Unser Eddy der ist cool!“. Diese Hymne wurde lautstark auf unseren Fahrten rauf und runter gesungen, naja des einen Freud des anderen Leid“. (Annika)


Dem freundlichen Leser und Betrachter sagen wir: Ahoi – Tschüss und auf Wiedersehen

Text: Svenja, Vanessa, Julia, Melanie, Annika, Sören, Dietmar
Fotos: Dietmar König, Lisa, Sören, Karin, Dietmar