Die vielen Berichte über sexualisierte Gewalt in Familien, Einrichtungen und Schulen haben Menschen und besonders Fachkräfte in unterschiedlichen Einrichtungen erschüttert und zugleich verunsichert. Besonders die Vorfälle in kirchlichen Einrichtungen haben zu einem Vertrauensverlust geführt und viele Ängste und Handlungsunsicherheiten ausgelöst. Das Thema „Sexualisierte Gewalt“ ist an unserer Schule nicht erst seit der Schulung „Prävention gegen sexualisierte Gewalt“ präsent, sondern ist immer wieder Bestandteil in der Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler in den sozialen Berufen wie Sozialpädagogische AssistentInnen, ErzieherInnen und HeilpädagogInnen.
So ist es für uns und unsere SchülerInnen wichtig, das Thema sexualisierte Gewalt gemeinsam anzugehen und sich im konkreten Fall fachliche Hilfe und Unterstützung zu holen.
Als Schule in evangelischer Trägerschaft sehen wir uns in der wertschöpfenden Pflicht die Prävention gegen sexualisierte Gewalt in unser Schulkonzept zu integrieren.
Das Schutzkonzept unserer Schule will dazu beitragen, das Umfeld unserer SchülerInnen so zu gestalten, dass wir täterunfreundliche Strukturen schaffen. Wir behandeln das Thema sexualisierte Gewalt im Verhältnis LehrerInnen SchülerInnen als auch im Hinblick auf die künftigen Tätigkeiten unserer SchülerInnen in den unterschiedlichen sozialen Einrichtungen wie z.B. Krippe, Kindergarten, Schule, Kinder-und Jugendhilfe etc.
Mit dem vorliegenden Schutzkonzept verpflichten wir uns, dafür Sorge zu tragen, dass unsere SchülerInnen keine Opfer werden. Für den Fall, dass sie doch sexualisierte Gewalt erlebt haben, können sie in der Schule einen von Vertrauen geprägten, behutsamen Umgang erfahren, sowie eine Begleitung bei weitergehenden Hilfen.
Download: EFS-Schutzkonzept.
