Aktuelles

Die EFS gedenken Sally Perel: Zeitzeuge des Nazi-Terrors

Packend, emotional und aktuell: Immer wenn der Holocaust-Überlebende Sally Perel die Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Fachschulen Osnabrück (EFS-OS) an seinem bewegten Leben teilnehmen ließ, waren sie und wir tief bewegt. Nun verabschieden auch wir uns von Sally Perel, der am 2.2. in seiner Heimat Israel gestorben ist.

Vielen, vielen Dank! Es ware eine Ehre, Sie kennenlernen zu dürfen.


Theoretisches Wissen praktisch erklärt

Die „Neue Autorität“ – Ein pädagogisches Konzept.

Wir, Katharina Middendorf und Carolin Lampe, sind Studierende der Oberstufe und berichten in diesem Artikel über eine interessante Unterrichtserfahrung:


Im Rahmen des Pädagogik/Psychologie Unterrichts haben wir uns mit dem Thema „Neue Autorität“ beschäftigt. Da dieses Thema sehr komplex ist und wir uns die praktische Umsetzung einiger Aspekte schwer vorstellen konnten, schlug unsere Pädagogiklehrkraft vor, zwei Mitarbeiterinnen aus dem „Haus am Schlehenbusch“, einer stationären Jugendhilfeeinrichtung in Osnabrück, einzuladen, da dort seit drei Jahren schwerpunktmäßig nach diesem Konzept gearbeitet wird.

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EFS-OS trauern um ehemalige Schulleiterin Dr. Klara Stoevesandt

Zum Tod von Frau Dr. Klara Stoevesandt

Unsere ehemalige Schulleiterin, Frau Dr. Klara Stoevesandt, ist am 7. November 2014 im Alter von 93 Jahren verstorben. Von 1966 bis 1985 war Frau Dr. Stoevesandt Leiterin der Evangelischen Fachschulen Osnabrück. Großes Engagement, viel Leidenschaft und eine hohe fachliche Qualität prägten ihre Arbeit und ihren Unterricht mit den angehenden Erzieherinnen. Ihre Fachbücher beispielsweise über „Feste und Festzeiten im Kindergarten“ oder „Bauen und Legen. Spielerisches Gestalten für verschiedene Altersstufen“ haben Generationen von Erzieherinnen in der Ausbildung und später in der täglichen Arbeit verwendet. Ihre Verbundenheit zur EFS blieb auch nach Eintritt in den Ruhestand bestehen und mit Interesse verfolgte sie die Arbeit und die Entwicklung der Schule weiter. Über viele Jahre unterstützte Frau Dr. Stoevesandt Schüler/Schülerinnen in finanziellen Notsituationen.

Beim Schulleitungswechsel 2004 suchte Frau Dr. Stoevesandt den Kontakt zur neuen Leitung und besuchte die Schule bis zu ihrem Umzug nach Bremen in regelmäßigen Abständen, informierte sich über neue Entwicklungen und erzählte von eigenen Erfahrungen.

Von 2008 bis 2010 führte die EFS in Zusammenarbeit mit einem Landesinstitut für frühkindliche Bildung und Erziehung ein umfangreiches Projekt zum Thema „Naturwissenschaft, Mathematik und Technik im Elementarbereich“ durch, und Frau Dr. Stoevesandt unterstützte das Projektteam aktiv im Bereich Technik mit ihrem Wissen aus „Bauen und Legen“. Mit Enthusiasmus und Elan führte sie die Teilnehmer der Multiplikatorenausbildung in die Arbeit mit Uhl-Bausteinen ein und gab klare Aufgaben zum Bau von Wendeltreppen, Brücken und hohen Türmen auf ein oder zwei Beinen. Sie baute die Aufgaben in lebhaft erzählte Geschichten ein und zog ihre Zuhörer mit einer sehr vitalen Erzählweise in ihren Bann. Die Beteiligten begaben sich in konzentrierte Bautätigkeit, beschäftigten sich mit herausfordernden Konstruktionsaufgaben und arbeiteten in einer wohltuend entschleunigten Atmosphäre. Gleichzeitig zeigte uns eine lebensfrohe 87-jährige Pädagogin ihr fachliches Können, ihr Engagement, ihre Begeisterungsfähigkeit und ihre Flexibilität im Umgang mit Menschen verschiedener Altersgruppen und unterschiedlichen beruflichen Hintergründen.

Kollegium, Kuratorium, Schülerschaft und Schulleitung sind dankbar für das langjährige Wirken von Frau Dr. Klara Stoevesandt an den Ev. Fachschulen Osnabrück. Ihr pädagogisches Engagement und ihre Lebens- und Schaffenskraft bis ins hohe Alter haben uns beeindruckt und ermutigt.

Osnabrück im November 2014


Gemischtes Impro – Bühnenbegegnungen zwischen den Studierenden der Heilpädagogik und der IAW (Ledder Werkstätten)

Improvisationstheater? Davon hatte die Klasse HP TZ 2 noch nicht viel gehört, bis sie kurz vor Weihnachten das erste Mal im Theaterpädagogik-Unterricht damit konfrontiert wurde.
Schnell sprang der Funke über, und so trauten sich die 16 Bühnenneulinge schon bald, kleinere Szenen zu improvisieren.
Der theoretische Grundsatz „Alles positiv annehmen!“ war schnell zu lernen, erforderte allerdings in der konkreten Umsetzung allerhand – z.B., wenn man spontan Ballett tanzen musste oder aber ein Blind Date mit 3 Unbekannten absolvierte.

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