Inklusives Kunstprojekt mit der Arche Tecklenburg

Die HPTZ3, die im Januar 2022 ihre Heilpädagogenausbildung abschließt, hat im Rahmen eines inklusiven Projektes einige Bewohnende der Arche Tecklenburg eingeladen, um mit ihnen einen kreativen Tag zu verbringen, bei dem gemeinsam ein Mobile gestaltet wurde.

 

Um sich besser kennenzulernen, haben wir Spiele gespielt, um im wahrsten Sinne ein neues, gemeinsames, soziales Netzwerk aufzubauen.

Anschließend haben wir uns an den kreativen Prozess gewagt und mithilfe von Nagellack, Acrylstiften und Plexiglasscheiben individuelle Mobile-Elemente gestaltet.

Bei einem leckeren Kaffee und netten Gesprächen konnten wir uns kennenlernen und die Zeit verging wie im Flug.

Zum krönenden Abschluss konnten drei Mobile gestaltet werden. Eins wird die EFS schmücken und zwei werden in der Arche ihren Platz finden. Um gestärkt wieder nach Hause zu fahren, wurde der Tag mit einem gemeinsamen Pizzaessen beendet.

Es war ein sehr schöner kreativer Tag mit den Bewohnenden der Arche und wir freuen uns, dass wir mit den gestalteten Mobiles sowohl der Schule, als auch den Bewohnenden etwas mitgeben können, das mit gemeinsamer Freude gestaltet wurde und die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegelt.

 

Bericht verfasst von Sina

HPTZ3:                                                            Teilnehmende der Arche:

Maria                                                                 Paul

Marius                                                               Timo

Carolin G.                                                         Agnes

Carolin K.                                                         Antje

Ellen                                                                  Nicole

Vivien                                                                Christa

Ina                                                                     Christian

Nina                                                                   Tabea

Sina

Isabell

Maya

Marie

 

 


Alles Liebe und Gute, Monika!

 

 

Fast 30 Jahre war sie eines der Gesichter an den EFS, an das sich Generationen von SchülerInnen gerne erinnern. Nun wurde Monika Willer in den Ruhestand verabschiedet. Mit Improshow, Gesang und einem Korb voll bunter Wolle und guten Wünschen sagten KollegInnen und SchülerInnen kurz vor den Herbstferien „Auf Wiedersehen“.

Wir wünschen von Herzen alles Liebe und Gute! Danke für alles, liebe Monika!


Laudato Si: Erntedank an den EFS

Der Herbst ist da und damit auch die Gelegenheit, Danke zu sagen. Denn trotz vieler Herausforderungen hat das Jahr 2021 auch viele schöne Begegnungen und Erlebnisse im Gepäck. An den Evangelischen Fachschulen wurde in den vergangenen Tagen Erntedank gefeiert, unter anderem in den von Diakonin Birgit Jäger liebevoll gestalteten Atempausen.

SchülerInnen der Unterstufen-Klassen hatten kreative Plakate gestaltet, die das Thema „Bewahrung der Schöpfung“ unterschiedlich interpretieren und Denkanstöße liefern. Zum Abschluss der rund zehnminütigen Atempausen wurde zum bekannten Laudato-Si (Gelobt seist Du) geklatscht – in der Hoffnung, dass zum Erntedank 2022 wieder laut gesungen werden darf.


Kirchenkreis Bramsche sucht ErzieherInnen

Die Kindertagesstätten im Kirchenkreis Bramsche haben derzeit viele offene Stellen. Sowohl in Wehrendorf, als auch in Fürstenau, Menslage, Quakenbrück und Badbergen werden ErzieherInnen, SozialassistentInnen und HeilerziehungspflegerInnen gesucht. Hier finden interessierte BewerberInnen weitere Informationen:

2021-07-07 Wehrendorf, Erzieherin

2021-10-04 Pfiffikus Erzieherin, Soz-Assist., Heilpäd.

2021-09-21 Fürstenau ErzieherIn, Sozialassistentin

2021-09-13 Menslage, Erzieherin, Heilerz., Sozialassist.

2021-09-10 Quakenbrück, Erzieherin, Sozialassist., Heilerziehungspfl.

2021-09-08 Badbergen ErzieherIn, HeilerziehungspflegerIn, Soz-Ass.


Erfahrungsbericht Teilzeit: „Eine lohnende Herausforderung“

Schülerin Alexandra Lohberg macht Mut, eine Ausbildung an den EFS zu wagen

Da stehe ich also nun vor einer Entscheidung. Höre, wie man mir sagt, dass Fachkräftemangel herrsche, stelle erstaunt fest, dass neben KollegInnen auch meine Freunde mir dazu raten, nochmal ganz neu durchzustarten. Einen Beruf zu erlernen, der für so viele Kinder und Jugendliche grundsteinlegend für ihr späteres Leben sein wird. Und zwischen all diesen Ratschlägen, aufmunterndem Schulterklopfen und Träumen stehe nun also ich.

Walt Disney hat einmal gesagt: „Wenn du es Dir vorstellen kannst, kannst Du es auch machen.“

Ich überlege lange, wäge ab und entscheide mich für eine duale Ausbildung an den evangelischen Fachschulen. Die Gründe hierzu liegen faktisch gesehen auf der Hand:

Im normalen Tagesablauf arbeite ich in meiner Einrichtung, welche vollstationär ist, verdiene Geld und kann somit meinen Lebensunterhalt selbst verdienen. In den Abendstunden besuche ich den Unterricht der EFS. Verschiedene Modelle machen es mir möglich, dass wiederum Passende für mich zu finden.

Als ich die Schule betrete, die Stundenpläne einsehen und mir ein Bild über das machen kann, was auf mich zukommt, komme ich zunächst ins Grübeln: Klausuren, Praxisberichte, Angebote ausarbeiten, zwei Blockwochen pro Jahr. Meine Arbeitsstelle, meine Familie, mein Haushalt und meine Hobbies on top. Das ist eine Herausforderung, die viel Struktur und Organisation  braucht, oftmals einen kühlen Kopf verlangt und im ersten Moment wirklich etwas einschüchternd wirkt.

„Schaffe ich das?“  Sowie diese Frage in mir aufkommt, ploppt prompt eine Gegenfrage auf: „Was hast du für eine Alternative? Und wie soll diese, im besten Falle, bessere Alternative, aussehen?“

An den EFS wird mir nicht nur fundiertes Wissen vermittelt, das ich für das Arbeiten mit Menschen benötige. Nein, ich lerne mich selbst neu kennen. Seiten, von denen ich gar nicht ahnte, dass sie da gewesen sind. Ich lerne, mich neu zu strukturieren, eine Woche neu durchzutakten, lerne, wie ich Atempausen für mich gewinnen kann und das Beste ist, dass ich in diesem Lernprozess zu keinem Zeitpunkt allein dastehe.

Die Lehrkräfte stehen mir jederzeit für beratende Gespräche zur Seite. Eine persönliche, unter Schweigepflicht stehende Seelsorgeberatung kann helfen, neue Sichtweisen zu entdecken und Probleme zu lösen.

Das Lernen an den EFS ist insofern eine Win-Win-Situation zwischen Theorie und Praxis, da ich Erlebtes auf der Arbeitsstätte mit dem Erlernten in der Schule abgleichen und verbessern kann und bei aufkommenden Fragen zeitnah Antworten erhalte. Ich verstehe Lernprozesse so deutlich schneller und schöpfe neues Potenzial aus mir selbst. Praxisanleitende Gespräche runden den vielfältigen Unterricht an den EFS ab. Ich fühle mich zu keinem Zeitpunkt allein gelassen mit möglichen Problemen oder Fragen. An dieser Schule habe ich lösungsorientierte Erfahrungen gesammelt und bin dafür wirklich dankbar.

Ich könnte auch sagen: Es ist „Learning by doing“, da ich jederzeit auf das vielfältige und fundierte Wissen der Lehrkräfte an den EFS zurückgreifen kann, um es dann anzuwenden.

Ob es immer leicht für mich ist, in dieser Form der dualen Ausbildung zwischen Dienststelle, Familie, meinen Hobbies und der Abendschule die Balance zu finden? Nein, sicherlich nicht. Es ist eine zeitliche Herausforderung, die jedoch lohnender nicht sein könnte. Denn am Ende stehe ich mit einem Fachabitur und einer Fachausbildung in der Hand da und kann aus einem Pool an Arbeitsangeboten mir genau den Bereich heraussuchen, in dem ich von Herzen gerne arbeiten möchte.

Also: Nur Mut!

Eure Alexandra Lohberg


Remarque-Projekt im Deutschunterricht

„Die Nacht von Lissabon“: Dieser Roman des in Osnabrück geborenen Schriftstellers Erich Maria Remarque war Thema im Deutschunterricht der U1 und der U3 im Schuljahr 2020/21.
Neben der „klassischen“ Bearbeitung des Romans haben die Schüler:innen interessante Exkursionen und Rundgänge mit Theaterszenen in Osnabrück geplant und durchgeführt, denn Teile des Romans spielen in unserer Heimatstadt.

Mehr zum Projekt hier: Bericht – Die Nacht von Lissabon


Improtheater-Projekt der EFS voller Erfolg

5-4-3-2-1 los!
Inklusives Improvisationstheater-Projekt der EFS und der Arche Tecklenburg
Drei Samstage wurde geprobt, am vierten Samstag fand die Aufführung  bei Sonnenschein im Garten der Apfelallee in Tecklenburg statt- zur Freude aller Beteiligten und zur Freude des begeisterten Publikums.
Weitere Infos hier: Bericht HP Arche

Neues von der EFS-Bienen-AG

 

Wie geht es eigentlich den Bienen? Auch im zweiten Halbjahr dieses Schuljahres waren die Schüler:innen der Schulbienen-AG genauso fleißig wie die Bienen, um die sie sich kümmern.

Durch das anhaltend kalte und regnerische Wetter haben sich auch die Entwicklungen im Bienenstock etwas nach hinten verschoben. So waren wir ganz begeistert, als wir erste Drohnenwaben in den Völkern fanden und staunend beobachten konnten, wie die ersten Drohnen (männliche Bienen) schlüpften.

Eines unserer Völker hatte sich gut entwickelt und nun Königinnenzellen gebildet, um das Volk zu vermehren. Diese haben wir entnommen und daraus eines Volk für eine unserer Teilnehmerinnen gebildet. Auch aus dem anderen Volk haben wir einen Ableger gebildet, um den natürlichen Bedürfnis von Vermehrung der Völker nachzukommen. Die Bienen konnten in diesem Jahr von den Saatgutbomben, die der OLB Nachhaltigkeit im letzten Jahr im Schulgarten verteilt hat und der Frühblüherwiese profitieren, denn um die Beuten blühte es wunderschön.

Für die Bienen war es optimal, da sie bei dem regnerischen Wetter nur kurze Pausen hatten, um Nektar und Pollen einzuholen. Der Pollen leuchtete noch in der Wabe in den verschiedensten Farben. Zudem wurde im Mai zwischen den neuen Obstbäumen und am oberen Ende des Gartens Bienenwiese eingesät, die nun gut wachsen und die Bienen im Sommer nähren kann! Nun hoffen wir trotz schlechten Wetters noch etwas Honig schleudern zu können!

Rebecca Reuter und die Bienen-AG


67 Erzieherinnen und Erzieher feiern Examen an den EFS

Coronakonform aber alles andere eintönig: Drei besondere Oberstufenklassen starten jetzt in Beruf oder Studium durch

 

„Es waren drei ganz besondere Klassen, die jetzt die Evangelischen Fachschulen Osnabrück (EFS-OS) als staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher verlassen!“ Diese Meinung teilten alle LaudatorInnen, die zur Zeugnisübergabe am Freitagvormittag einige Worte an die AbsolventInnen richteten. Und auch musikalisch hatten die Feiern einiges zu bieten: Von „Morning has broken“ bis „Wind of Change“, von „We are the World“ bis „Always look on the bright side of life“ gab es so manchen Evergreen mit Bedeutung zu hören. Anders als in der Vergangenheit, als die Abschlussfeiern der EFS stets in der Lutherkirche an der Iburger Straße mit Familie und Freunden gefeiert wurden, trafen sich die drei Oberstufenklassen in diesem Jahr getrennt voneinander im Klassenverband. Interessierte konnten den drei Feiern aber via Video beiwohnen.

Sowohl die Klassenlehrerinnen Anne Harpenau (O1), Kirsten Sülzle-Temme (O2) und Verena Jannaber (O3) als auch die Schulleiterin Ulrike Kläfker und die KlassensprecherInnen wiesen in ihren Ansprachen auf die besondere Situation – auch in der Ausbildung – hin. Als die Klassen im Sommer 2019 an den EFS gestartet waren, hatte niemand mit Corona und den Folgen gerechnet. Doch bereits das erste Praktikum der SchülerInnen wurde von der Pandemie jäh unterbrochen. Umso mehr lobten die RednerInnen die große Flexibilität, Lernbereitschaft und den Zusammenhalt der nun examierten ErzieherInnen. Jannaber hob die immense Spielfreude ihrer Klasse hervor und freut sich bereits auf eine ganz individuelle Partie des Gesellschaftsspiels „Die Wölfe vom Düsterwald“, bei dem die SchülerInnen ihre besonderen Qualitäten unter Beweis stellen können. Sülzle-Temme und Harpenau machten ebenfalls auf die besonderen Talente ihrer SchülerInnen aufmerksam. „Ihr habt Euch immer wieder gegenseitig unterstützt. Ihr habt Licht an Orte gebracht, die zu dunkel waren und Ihr wart immer bereits, Euch auf Neues einzulassen.“

Kläfker betonte: „In der Vergangenheit wurde viel über Schulen, Lehrkräfte und ErzieherInnen geschimpft. Nicht gut genug, nicht die Richtigen und nicht die richtigen Lehrmethoden. Wie stark die Bildungseinrichtungen für den Ausgleich von sozialen Ungleichheiten sorgen, ist erst in der Coronakrise allen bewusst geworden.“ Zwischen Pflicht, Verantwortung und Freiheit hätten sich alle in den vergangenen Monaten ganz neu bewegen müssen: „Wir haben die Freiheit weitaus mehr schätzen gelernt als Generationen vor uns. Die Sehnsucht nach Freiheit und der Wunsch nach Sicherheit haben unsere Gedanken und Gefühle geprägt“, so die Schulleiterin. Sie gab den AbsolventInnen mit auf ihren Weg in Kindergarten, Jugendhilfe, Hort, Universität und Co.: „Jammern Sie nicht, dass die Situation so ist, wie sie ist! Bleiben Sie flexibel und gehen Sie neue Wege! Pflegen Sie Beziehungen und werden Sie selbst aktiv!“ Die vergangenen zwei Jahre der Ausbildung hätten alle vor besondere Herausforderungen gestellt, sie wären aber auch in Bereichen gewachsen, die in Jahren zuvor nicht so im Vordergrund gestanden hätten. Einige Beispiele: selbstorganisiertes Lernen, neue Methoden oder Medien sowie eigenverantwortliches Agieren.

 


Was hat unser Essen mit dem Klima zu tun?

Schülerinnen und Schüler der EFS, Klasse BFS1A, sind jetzt der Frage nachgegangen, was unser Essen mit dem Klima zu tun hat. Die Ergebnisse präsentieren sie aktuell auf kreativ gestalteten Plakaten vor dem Studiercafé neben der Aula. Kursleiterin ist Monika Rahimi.

Der Fokus des Projektes: Die Schülerinnen und Schüler haben Ideen gesammelt, was jeder einzelne von uns tun kann, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Das eigene Einkaufsverhalten wurde allen in dieser Recherche deutlich: Jeder noch so kleine Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Verbraucher haben viel mehr Macht, als sie denken.

 

Das Fazit:

Kauft überwiegend regionale und saisonale Lebensmittel!

Kauft unverpackt oder in Mehrwegverpackungen!

Kauft nur soviel Ihr wirklich braucht, um keine wertvollen Lebensmittel wegzuwerfen!

Esst weniger Fleisch, aber vor allem kein Billigfleisch!

Viele weitere Tipps und spannende Einblicke in die Kursarbeit finden sich auf den Plakaten der Schülerinnen und Schüler sowie diversen Info-Materialien.