Angehende Erzieherinnen und Erzieher spenden 1.500 Euro an Osnabrücker Kinder in Not

Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Fachschulen Osnabrück engagieren sich für Kindertafel und Kinderhospiz Löwenherz / Spendenübergabe im Weihnachtsgottesdienst

Osnabrück, 23.12.2013. Kinder liegen ihnen am Herzen – in der Ausbildung und im täglichen Leben. In den vergangenen Monaten haben die Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Fachschulen Osnabrück (EFS) über 1.500 Euro für Kinder in Osnabrück gesammelt, die in schwierigen sozialen Verhältnissen leben oder schwer krank sind. Durch Kollekte, eine Versteigerung von selbstgestalteten Stühlen und eine Impro-Show kamen so 500,35 Euro für das Kinderhospiz Löwenherz zusammen. Eine Kollekte der Oberstufe, eine Kreativaktion der Unterstufe und eine Spende des Café & Bar Celona erbrachte 1020 Euro für die Osnabrücker Kindertafel. Birgitta Marquardt-Meer nahm die Spende für die Kindertafel im Rahmen des Weihnachtsgottesdienstes der EFS entgegen.

„Es ist schön, dass wir vor Ort etwas bewirken können. Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Extrazeit“, bedankte sich Schulleiterin Ulrike Kläfker bei den Schülern und ihrer Lehrerin Sabine Schwichtenberg. Sie hatte gemeinsam mit einem Kurs der Unterstufe Lichter gestaltet und diese im Café & Bar Celona verkauft. Hierfür haben die angehenden Erzieherinnen und Erzieher zunächst Papier mit Linoldruckfarben bemalt und anschließend mit Öl eingerieben. „Dadurch wird das Papier transparent, ein schöner Effekt entsteht“, berichtet Schülerin Olga Barros. Sie lernt nicht nur an den EFS sondern ist auch Mutter: „Daher ist es mir sehr wichtig, mich an einer Aktion zu beteiligen, mit der wir konkret und aktiv etwas bewirken können. Denn auch bei uns gibt es Kinder, die unsere Hilfe benötigen.“ Durch die Kunstaktion könne jeder persönlich dazu beitragen, dass ein menschliches Grundbedürfnis gedeckt werde. „Das zeichnet unsere Schule aus: Wir lernen nicht nur theoretisch, sondern wir machen uns auch Gedanken, wie wir etwas ändern und bewirken können“, so Barros.