Studientage O2: SOS-Kinderdorf-Zentrum Bremen

Zwei Tage zur freien Verfügung: Was machen wir damit? Zeit miteinander, sich als Gruppe erleben, Spaß miteinander haben, vielleicht gemeinsam kochen und / oder essen und eine Exkursion mit fachlichem Input. Aus diesen Überlegungen wurde ein abwechslungsreiches selbstorganisiertes Programm:

Am Donnerstag, 14. Oktober, ging es mit dem Zug nach Bremen. Im SOS-Kinderdorf-Zentrum Bremen erwartete uns Frau Zieme (Bereichsleitung, Kinderwohngruppen), die uns von dieser Trägereinrichtung und ihren Abteilungen berichtete. So erfuhren wir, dass das klassische SOS-Kinderdorf in Worpswede nur eine Einrichtung in einer vielfältigen Angebotspalette von Frühberatung, Familienzentrum inkl. Krippe und Kita, über Schulbetreuung, Tages- und Wohngruppen ist. Darüber hinaus werden junge Menschen auf dem Weg in die Selbständigkeit und dem Ausbildungsweg begleitet. Der offene Stadteiltreff lädt alle Bewohner*innen der Umgebung zu günstigen Mittagsangeboten, ins Café, zu Spielenachmittagen u. ä. ein. Frau Glingener (Frühberatung) und Frau Stegert (Jugendwohngruppen) stellten uns ihre Arbeitsfelder vor und unsere vielen Fragen wurden gerne beantwortet.

Die vielen Angebote und Projekte können wir hier gar nicht darstellen. Es lohnt sich aber, weiter auf der Homepage des SOS Kinderdorfs Bremen zu recherchieren: https://www.sos-kinderdorf.de/kinderdorf-bremen.

Wie wir gehört haben, ist das SOS Kinderdorf auch ein guter Arbeitgeber. 😊 Bewerbungen auch für Praktika werden gerne entgegengenommen.

 

Im Anschluss zu der lebendigen Info-Veranstaltung durften wir im Stadtteiltreff das Mittagessen genießen, bevor wir aufgeteilt in 2 Gruppen Führungen durch das SOS-Kinderdorf-Zentrum mit Secondhandshop „Klamöttchen“, Beratungs- und Betreuungsräume, Bücherkammer, etc. und die Jugendwohngruppe der unbegleiteten minderjährigen geflüchteten Jugendlichen besuchen durften. Die Wohngruppe liegt nur wenige Minuten vom SOS Kinderdorf Zentrum entfernt. Derzeit leben hier sechs Jugendliche aus Afghanistan und Syrien. Sie gehen zur Schule oder absolvieren Ausbildungen und suchen hier fern vom Krieg einen Weg in ein ganz normales Leben.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten und vor allem bei Frau Zieme, die diese Eindrücke auf unsere Anfrage so wohlwollend für uns organisiert und uns vor Ort begleitet hat.

Der zweite Programmpunkt war der Besuch des interaktiven Wissenschafts-Museums „Universum“. Auch wenn das Museum stellenweise doch etwas in die Jahre gekommen ist, bietet es in den Bereichen „“Technik“, „Mensch“, „Natur“ und aktuell dem Sonderprogramm „Up to Space“ interessante Einblicke und Erkenntnisse.

Satt an Eindrücken ging es am Abend mit dem Zug zurück nach Hause.

Der nächste Tag stand dann unter dem Motto: gemütlich frühstücken mit „Mitbring-Buffet“ bei Karin (Klassenlehrkraft). 😋.

Alle Ziele voll erreicht! 👍


Erster schuleigener Honig

Jetzt ans nächste Frühstück denken!

Die Bienen-AG der EFS verkauft jetzt erstmals in der 92-jährigen Geschichte unserer Schule leckeren Honig – das ideale Weihnachtsgeschenk!

Am  Mittwoch, 8.12., besteht in der ersten Pause in der Cafeteria die Möglichkeit, den Schulbienenhonig aus diesem Jahr zu kaufen. Er ist in 250 Gramm Gläsern abgefüllt und kostet 4 Euro.

Falls Honig übrig sein sollte, wird Karin Stöckel ihn mit in das Kioskangebot aufnehmen.

Schulleiterin Ulrike Kläfker hebt die Bedeutung dieser Aktion hervor: „Die Bienen-AG hat viel geschafft und viel bewegt, und das erste Resultat ist wirklich ein großer Erfolg! Wir haben damit unter anderem den Weg zur umweltfreundlichen Schule eingeschlagen, produzieren ein eigenes Lebensmittel und durch das geschaffene Umfeld auch bald unser Schulobst. Blumendekoration für die Schule wächst im eigenen Garten und wird entsprechend der Jahreszeit verwendet.“

Hinzukommt eine Multiplikatorenwirkung, wenn die Teilnehmer der Bienen-AG nach der Ausbildung an ihren Arbeitsplätzen in Kita, Schule oder Jugendhilfe auch eine Bienen-AG einrichten.

Leiterin dieser besonderen AG ist Rebecca Reuter.


Vielfältige Fortbildungen für SozialpädagogInnen an den EFS

Umfangreiches Weiterbildungsangebot. Aktuelles Heft jetzt erschienen. Neuer Zertifikatskurs für Sozialwirte in der Kinder-, Jugend- und Eingliederungshilfe. Individuelle Kurse möglich.

Qualifizierte und engagierte sozialpädagogische Fachkräfte werden händeringend gesucht. Erzieherinnen und Erzieher sind zudem auf der Suche nach themenspezifischen Angeboten, um sich weiterzubilden. Dem tragen die Evangelischen Fachschulen Osnabrück (EFS) jetzt Rechnung: Im neuen Fortbildungsheft finden sich zahlreiche Kurse, Workshops und Seminare, die sich speziell an Fachkräfte aus diesem Bereich richten.

Die pädagogische Landschaft hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert und stellt pädagogische Fachkräfte vor immer neue Herausforderungen. Besonders der bestehende Fachkräftemangel bedingt Veränderungen im Alltag und erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit der aktuellen und zukünftigen Situation. „Fort- und Weiterbildung trägt dabei maßgeblich zur Stärkung und Entwicklung von Kompetenzen bei und kann als zentraler Baustein in der Personalentwicklung gesehen werden. Wir möchten mit unserem Fort- und Weiterbildungsangebot Möglichkeiten bieten, die Einrichtungen unterstützen, sich den Anforderungen zu stellen, und MitarbeiterInnen helfen, ihre fachlichen, sozialen und personalen Kompetenzen zu erweitern“, berichtet EFS-Schulleiterin Ulrike Kläfker. Die Koordinatorin für den Bereich Fortbildung an den EFS, Kristina Nolte, fügt hinzu: „Unsere Angebote möchten Impulse geben, Perspektiven erweitern und Mut machen, Neues auszuprobieren.“

Da neue Rahmenbedingungen häufig auch Veränderungen im Team und sehr individuelle Fragestellungen bedingen, gibt es zudem die Möglichkeit individueller und passgenauer Inhouse-Schulungen. Kristina Nolte und Ulrike Kläfker geben bei Interesse gerne weitere Informationen.

In diesem Jahr ist insbesondere der Bereich der kontinuierlichen Weiterbildungen ausgebaut worden. Neu ist ein Zertifikatskurs für Sozialwirte in der Kinder-, Jugend- und Eingliederungshilfe. Zudem gibt es einen interdisziplinären, aktiven Arbeitskreis für Einrichtungsleitungen mit dem Schwerpunkt Personal- und Organisationsmanagement – gegen den Fachkräftemangel.

Hinzukommen zahlreiche Tagesfortbildungen im neu gestalteten Fortbildungsraum in den EFS Osnabrück.

Hier geht es zum aktuellen Fortbildungsheft:

EFS_Fortbildungsheft_2026

Weitere Informationen: kristina.nolte@efs-os.schulserver.de


Inklusives Kunstprojekt mit der Arche Tecklenburg

Die HPTZ3, die im Januar 2022 ihre Heilpädagogenausbildung abschließt, hat im Rahmen eines inklusiven Projektes einige Bewohnende der Arche Tecklenburg eingeladen, um mit ihnen einen kreativen Tag zu verbringen, bei dem gemeinsam ein Mobile gestaltet wurde.

 

Um sich besser kennenzulernen, haben wir Spiele gespielt, um im wahrsten Sinne ein neues, gemeinsames, soziales Netzwerk aufzubauen.

Anschließend haben wir uns an den kreativen Prozess gewagt und mithilfe von Nagellack, Acrylstiften und Plexiglasscheiben individuelle Mobile-Elemente gestaltet.

Bei einem leckeren Kaffee und netten Gesprächen konnten wir uns kennenlernen und die Zeit verging wie im Flug.

Zum krönenden Abschluss konnten drei Mobile gestaltet werden. Eins wird die EFS schmücken und zwei werden in der Arche ihren Platz finden. Um gestärkt wieder nach Hause zu fahren, wurde der Tag mit einem gemeinsamen Pizzaessen beendet.

Es war ein sehr schöner kreativer Tag mit den Bewohnenden der Arche und wir freuen uns, dass wir mit den gestalteten Mobiles sowohl der Schule, als auch den Bewohnenden etwas mitgeben können, das mit gemeinsamer Freude gestaltet wurde und die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegelt.

 

Bericht verfasst von Sina

HPTZ3:                                                            Teilnehmende der Arche:

Maria                                                                 Paul

Marius                                                               Timo

Carolin G.                                                         Agnes

Carolin K.                                                         Antje

Ellen                                                                  Nicole

Vivien                                                                Christa

Ina                                                                     Christian

Nina                                                                   Tabea

Sina

Isabell

Maya

Marie

 

 


Alles Liebe und Gute, Monika!

 

 

Fast 30 Jahre war sie eines der Gesichter an den EFS, an das sich Generationen von SchülerInnen gerne erinnern. Nun wurde Monika Willer in den Ruhestand verabschiedet. Mit Improshow, Gesang und einem Korb voll bunter Wolle und guten Wünschen sagten KollegInnen und SchülerInnen kurz vor den Herbstferien „Auf Wiedersehen“.

Wir wünschen von Herzen alles Liebe und Gute! Danke für alles, liebe Monika!


Laudato Si: Erntedank an den EFS

Der Herbst ist da und damit auch die Gelegenheit, Danke zu sagen. Denn trotz vieler Herausforderungen hat das Jahr 2021 auch viele schöne Begegnungen und Erlebnisse im Gepäck. An den Evangelischen Fachschulen wurde in den vergangenen Tagen Erntedank gefeiert, unter anderem in den von Diakonin Birgit Jäger liebevoll gestalteten Atempausen.

SchülerInnen der Unterstufen-Klassen hatten kreative Plakate gestaltet, die das Thema „Bewahrung der Schöpfung“ unterschiedlich interpretieren und Denkanstöße liefern. Zum Abschluss der rund zehnminütigen Atempausen wurde zum bekannten Laudato-Si (Gelobt seist Du) geklatscht – in der Hoffnung, dass zum Erntedank 2022 wieder laut gesungen werden darf.


Kirchenkreis Bramsche sucht ErzieherInnen

Die Kindertagesstätten im Kirchenkreis Bramsche haben derzeit viele offene Stellen. Sowohl in Wehrendorf, als auch in Fürstenau, Menslage, Quakenbrück und Badbergen werden ErzieherInnen, SozialassistentInnen und HeilerziehungspflegerInnen gesucht. Hier finden interessierte BewerberInnen weitere Informationen:

2021-07-07 Wehrendorf, Erzieherin

2021-10-04 Pfiffikus Erzieherin, Soz-Assist., Heilpäd.

2021-09-21 Fürstenau ErzieherIn, Sozialassistentin

2021-09-13 Menslage, Erzieherin, Heilerz., Sozialassist.

2021-09-10 Quakenbrück, Erzieherin, Sozialassist., Heilerziehungspfl.

2021-09-08 Badbergen ErzieherIn, HeilerziehungspflegerIn, Soz-Ass.


Erfahrungsbericht Teilzeit: „Eine lohnende Herausforderung“

Schülerin Alexandra Lohberg macht Mut, eine Ausbildung an den EFS zu wagen

Da stehe ich also nun vor einer Entscheidung. Höre, wie man mir sagt, dass Fachkräftemangel herrsche, stelle erstaunt fest, dass neben KollegInnen auch meine Freunde mir dazu raten, nochmal ganz neu durchzustarten. Einen Beruf zu erlernen, der für so viele Kinder und Jugendliche grundsteinlegend für ihr späteres Leben sein wird. Und zwischen all diesen Ratschlägen, aufmunterndem Schulterklopfen und Träumen stehe nun also ich.

Walt Disney hat einmal gesagt: „Wenn du es Dir vorstellen kannst, kannst Du es auch machen.“

Ich überlege lange, wäge ab und entscheide mich für eine duale Ausbildung an den evangelischen Fachschulen. Die Gründe hierzu liegen faktisch gesehen auf der Hand:

Im normalen Tagesablauf arbeite ich in meiner Einrichtung, welche vollstationär ist, verdiene Geld und kann somit meinen Lebensunterhalt selbst verdienen. In den Abendstunden besuche ich den Unterricht der EFS. Verschiedene Modelle machen es mir möglich, dass wiederum Passende für mich zu finden.

Als ich die Schule betrete, die Stundenpläne einsehen und mir ein Bild über das machen kann, was auf mich zukommt, komme ich zunächst ins Grübeln: Klausuren, Praxisberichte, Angebote ausarbeiten, zwei Blockwochen pro Jahr. Meine Arbeitsstelle, meine Familie, mein Haushalt und meine Hobbies on top. Das ist eine Herausforderung, die viel Struktur und Organisation  braucht, oftmals einen kühlen Kopf verlangt und im ersten Moment wirklich etwas einschüchternd wirkt.

„Schaffe ich das?“  Sowie diese Frage in mir aufkommt, ploppt prompt eine Gegenfrage auf: „Was hast du für eine Alternative? Und wie soll diese, im besten Falle, bessere Alternative, aussehen?“

An den EFS wird mir nicht nur fundiertes Wissen vermittelt, das ich für das Arbeiten mit Menschen benötige. Nein, ich lerne mich selbst neu kennen. Seiten, von denen ich gar nicht ahnte, dass sie da gewesen sind. Ich lerne, mich neu zu strukturieren, eine Woche neu durchzutakten, lerne, wie ich Atempausen für mich gewinnen kann und das Beste ist, dass ich in diesem Lernprozess zu keinem Zeitpunkt allein dastehe.

Die Lehrkräfte stehen mir jederzeit für beratende Gespräche zur Seite. Eine persönliche, unter Schweigepflicht stehende Seelsorgeberatung kann helfen, neue Sichtweisen zu entdecken und Probleme zu lösen.

Das Lernen an den EFS ist insofern eine Win-Win-Situation zwischen Theorie und Praxis, da ich Erlebtes auf der Arbeitsstätte mit dem Erlernten in der Schule abgleichen und verbessern kann und bei aufkommenden Fragen zeitnah Antworten erhalte. Ich verstehe Lernprozesse so deutlich schneller und schöpfe neues Potenzial aus mir selbst. Praxisanleitende Gespräche runden den vielfältigen Unterricht an den EFS ab. Ich fühle mich zu keinem Zeitpunkt allein gelassen mit möglichen Problemen oder Fragen. An dieser Schule habe ich lösungsorientierte Erfahrungen gesammelt und bin dafür wirklich dankbar.

Ich könnte auch sagen: Es ist „Learning by doing“, da ich jederzeit auf das vielfältige und fundierte Wissen der Lehrkräfte an den EFS zurückgreifen kann, um es dann anzuwenden.

Ob es immer leicht für mich ist, in dieser Form der dualen Ausbildung zwischen Dienststelle, Familie, meinen Hobbies und der Abendschule die Balance zu finden? Nein, sicherlich nicht. Es ist eine zeitliche Herausforderung, die jedoch lohnender nicht sein könnte. Denn am Ende stehe ich mit einem Fachabitur und einer Fachausbildung in der Hand da und kann aus einem Pool an Arbeitsangeboten mir genau den Bereich heraussuchen, in dem ich von Herzen gerne arbeiten möchte.

Also: Nur Mut!

Eure Alexandra Lohberg


Remarque-Projekt im Deutschunterricht

„Die Nacht von Lissabon“: Dieser Roman des in Osnabrück geborenen Schriftstellers Erich Maria Remarque war Thema im Deutschunterricht der U1 und der U3 im Schuljahr 2020/21.
Neben der „klassischen“ Bearbeitung des Romans haben die Schüler:innen interessante Exkursionen und Rundgänge mit Theaterszenen in Osnabrück geplant und durchgeführt, denn Teile des Romans spielen in unserer Heimatstadt.

Mehr zum Projekt hier: Bericht – Die Nacht von Lissabon


Improtheater-Projekt der EFS voller Erfolg

5-4-3-2-1 los!
Inklusives Improvisationstheater-Projekt der EFS und der Arche Tecklenburg
Drei Samstage wurde geprobt, am vierten Samstag fand die Aufführung  bei Sonnenschein im Garten der Apfelallee in Tecklenburg statt- zur Freude aller Beteiligten und zur Freude des begeisterten Publikums.
Weitere Infos hier: Bericht HP Arche