Was kann man tun, wenn ein Kind gemobbt wird (via Handy oder im Netz)? Wie kann man rechtlich vorgehen? Mit dieser Frage haben sich die Schülerinnen und Schüler der Oberstufen-Klassen beschäftigt.
Ihre zentralen Handlungsempfehlungen:
- Eltern und Erzieher sollten so schnell wie möglich, aber mit Bedacht reagieren, wenn es einen berechtigten Verdacht gibt.
- Dem Opfer sollten niemals Vorwürfe gemacht werden.
- Der Mobbing-Vorfall ist ernst zu nehmen und darf nicht ignoriert werden.
- Sie sollten dem Opfer helfen und deutlich machen, dass dies eine Verletzung des Persönlichkeitsrecht ist.
- Sie sollten unbedingt Vorfälle dokumentieren und Beweise sichern.
- Sie sollten Konsequenzen für den/die Täter*in überlegen.
- Im Falle eines Falles sollten sie rechtliche Schritte einleiten (Polizei etc.)
- Sie sollten Vorfälle melden (Melde-Buttons auf Internetseiten).
- Es gibt Beratungsstellen, die sie kontaktieren können.
- Eine Unterlassungsklage oder eine Abmahnung sind Optionen.
- Sie sollten den Anbieter kontaktieren.
- Lehrer und Schulleitung sollten gegebenenfalls die Schulsozialarbeiter informieren.
- Es ist wichtig, nicht voreilig Kontakt zu den Eltern der Täter zu suchen, sondern genau abzuwägen.
Weitere Informationen zum Thema Cybermobbing hat die O2 in diesem Handout zusammengestellt: