Neue Streuobstwiese an unserer Schule

Neue Obstbäume – Alte Sorten: Im Dezember war es nach langer Planung nun endlich soweit, dass der Schulgarten durch eine kleine Streuobstwiese bereichert wurde. Sieben Halbstämme alter Obstbaumsorten wurden sorgfältig ausgewählt und auf gegenseitige Befruchtungsmöglichkeiten abgestimmt. Auch der 2018 gepflanzte Apfelbaum „Finkenwerder Herbstprinz“ wurde in die Planung einbezogen.

Nun zieren die Sorten Kaiser Wilhelm, Cox Orange, Schöner Boskoop, Ingrid Marie, James Grieve, Weißer Klarapfel und Goldparmäne das bisher weitestgehend ungenutzte Wiesenstück hinter der Schule. Zwei Bäume wurden so gesetzt, dass sie den Bienenvölkern im Sommer Schatten spenden können.

Durch die Teilnahme am aktuellen Bewerbungsverfahren für die Zertifizierung als Umweltschule fällt die Pflanzung der Bäume unter das Handlungsfeld „Biologische Vielfalt/Biodiversität“. Die Bäume sichern den Bienen ein frühes Futterangebot und werden auch viele andere Insekten wie Hummeln und Wildbienen anlocken.

Zudem hoffen wir darauf in ein paar Jahren Äpfel ernten zu können, sie als gesunde Frühstücksergänzung anzubieten oder sie zusammen mit den SchülerInnen haltbar zu machen.

Wir freuen uns auf eine blühende, summende Wiese und ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.

Rebecca Reuter


27.1.: Virtuelle Gedenkfeier der HHO

Am Mittwoch, 27. Januar gedenken wir den mehr als 200 000 Menschen mit Behinderung, die zwischen 1939 und 1945 von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Daran erinnert die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück traditionell am Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Die Gedenkfeier findet in diesem Jahr am 27.1. (Mittwoch ab 9 Uhr) virtuell auf dem YouTube-Kanal der HHO statt (gestaltet von Birgit Jaeger, Religionslehrerin unserer Schule im Auftrag der Kontaktstelle Inklusion).

Die Opfer sind uns Mahnung und Verpflichtung. Ihnen gilt es Würde und Namen zu geben.

„Und seht doch: Ich bin bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt“ (Matthäus 28,20; Wortlaut Basis Bibel)

Ökumenische Gedenkfeier – online – für die geistig behinderten, sinnesgeschädigten und psychisch kranken Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft:

https://www.youtube.com/channel/UCNZO6pLLRw6Or421w3HUncg

Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EFS sind herzlich eingeladen,  gemeinsam in diesem Jahr – über diesen Zugang – besonders dieser oft vergessenen Opfer zu gedenken.


Atempause – Wie wollen wir das neue Jahr 2021 gestalten?

Atempause zum neuen Jahr

von Diakonin Birgit Jaeger

 

2021 – ein neues Jahr liegt noch weitgehend vor uns – ein Jahr voller Herausforderungen mit Corona – ein Jahr mit Erwartungen und vielleicht voller guter Vorsätze.

 

Da geht es darum eine gute Haltung zu finden. Wie will ich diese Zeit gestalten?

 

Folgende Geschichte macht eine gute Haltung deutlich.

Ein junger Mann kommt zu einem alten weisen Mann: „Herr”, fragt er, „du bist so ausgeglichen und zufrieden – was tust du dafür, um so zu sein? Mir fehlt gerade so vieles, nichts ist planbar und keine Hoffnung in Sicht …” Der Alte antwortet mit mildem Lächeln: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.” Der junge Mann schaut den alten Mann etwas betreten an. Dann platzt er heraus: „Bitte, treib keinen Spott mit mir. Was du sagst, tue ich auch. Ich schlafe, esse und gehe. Aber ich bin nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?” Es kam die gleiche Antwort: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich.” Die Unruhe des jungen Mannes spürend fügt der weise Mann hinzu: „Sicher liegst Du auch und Du gehst auch und Du isst. Aber während Du liegst, denkst Du schon ans Aufstehen. Während Du aufstehst, überlegst Du, wohin Du gehst, während Du gehst, fragst Du Dich, was Du essen wirst. So sind Deine Gedanken ständig woanders und nicht da, wo Du gerade bist. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasse Dich auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und Du hast die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein.”
Erkennen wir uns da ein Stück weit wieder?

Verpassen wir mit unserem Umgang mit dem Leben manchmal das Wesentliche?

Denken wir heute schon daran, was nicht alles zu tun ist – checken ständig die Mails und den Terminkalender auf dem Smartphone – Nicht viel anders verhält es sich auch mit unserer Neigung, das Leben auf die Zukunft zu verschieben:

  • wenn Corona vorbei ist, dann beginnt das Leben.
  • wenn ich die Ausbildung abgeschlossen, dann geht das Leben erst richtig los.

 

Und wann leben wir im Jetzt?

 

Da können wir von kleinen Kindern lernen: Wenn sie im Spiel vertieft sind, dann leben sie ganz im Jetzt und vergessen alles um sich herum.

Leben im Jetzt – bei allen Schwierigkeiten, allen Unzulänglichkeiten, allen Bedrohungen, bei allen Tagen, die uns sinnlos erscheinen.
Die Frage ist dabei: in wessen Hand steht dieses Jetzt und meine Zeit?

 

Meine Zeit steht in Gottes Händen, er begleitet uns durch dieses Jahr.

https://youtu.be/YLmIgOo9n1o

 

Alles hat seine Zeit und ich darf genießen – genießen und dankbar aus Gottes Hand nehmen.


Warum es sich lohnt, 2022 Erzieher/in zu werden…

Sind Sie auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Wollen Sie sich beruflich umorientieren und sozial engagieren? Oder beenden Sie im Sommer 2022 die Schule?

In der Krise 2020 und 2021 hat sich gezeigt, dass Erzieherinnen und Erzieher gesicherte Arbeitsplätze haben, deren Gehälter steigen.

 

Hinzukommen ein enormer Fachkräftemangel auf diesem Gebiet, vielfältige und spannende Einsatzfelder sowie gute Aufstiegschancen.

Wenn Sie zwischen 16 und 58 Jahre alt sind, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung unter: www.efs-os.de


Lichtblicke im Advent

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Da sitzen wir nun in dieser Adventszeit viel zuhause, anders als in den vergangenen Jahren, nicht im Stress der vielen Weihnachtsfeiern und der schönen Weihnachtsmarktbesuche, allein, zuhause, im Home-Schooling, in sozialer Distanz, ohne große Hoffnung, dass in diesen Tagen etwas besser wird.
Dunkel wird es da schon einmal, in den Gedanken und in unseren Herzen.

Dunkel ist es auch in der Nacht bei den Hirten. Doch da sehen sie ein helles Licht, eine Lichtgestalt, ein Engel spricht ihnen Mut zu:

Fürchtet euch nicht – Ich verkünde euch große Freude. Euch ist der Heiland geboren. Gottes Sohn, das Licht der Welt.

So einen Lichtblick brauchen wir auch so dringend in diesen Tagen. Warum nicht einfach mal einen Lichtblick wagen? Sich vor eine Kerze setzten und das Licht betrachten. Mir tut das gut und ich sehe danach die Welt etwas heller.

„Zünde eine Kerze an“, dieses Lied ermutigt uns, auch für andere eine Kerze anzuzünden.

Hier ein Link zum Youtube-Video: „Zünde eine Kerze an von Martin Buchholz & Friends“:

Zünden wir ein Licht an, in Verbundenheit mit allen, denen es gleich geht wie uns, in dieser Krisenzeit.

Möge das Licht der Weihnacht in unseren Herzen leuchten. Das wünscht Euch und Ihnen

Birgit Jaeger

In diesem Video lade ich Euch zu einem „Musikalischen Advent“ ein:

Und hier noch ein Lichtblick am 24.12. – ein inklusiver Weihnachtsgottesdienst unter:

https://www.youtube.com/channel/UCNZO6pLLRw6Or421w3HUncg



Reformation oder Halloween?

Eine neue Aktion initiiert von Birgit Jäger, Inklusionsbeauftragtefür den Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte, möchte derzeit Schülerinnen und Schüler für den Reformationstag sensibilisieren, der in dieser Woche stattfindet.

Zwar ist der Reformationstag in Niedersachsen und vielen anderen Bundesländern ein kirchlicher Feiertag, doch feiern viele Menschen am 31. Oktober inzwischen eher Halloween.

Die 95 Thesen, die der Reformator Martin Luther an die Schlosskirche zu Wittenberg schlug stehen dem Gruseln gegenüber: „Saures dem Süßen.“

Aus diesem Anlass befinden sich im Eingangsbereich der Schule Teller mit süßen Bonbons. Dies ist verknüpft mit der Einladung, sich die Botschaft der Reformation von einem gnädigen Gott auf der Zunge zergehen zu lassen.

Jäger führt aus: „Süßes ohne Saures! Das ist der Zuspruch Gottes an uns.“


Gib der Kälte keine Chance!

„Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da. Er bringt uns Stoßlüften, hopsasa.“ Diese auf die Schnelle gedichtete neue Strophe des bekannten Herbstliedes zeigt, dass der Herbst 2020 ganz besondere Herausforderungen mit sich bringt – auch für die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der EFS. Corona-bedingtes Lüften sorgt für frische Temperaturen in den Klassenräumen. Doch die Schülerinnen und Schüler (oben ein Bild der O3) sind bestens vorbereitet: Sie zeigen Aerosolen und kühlen Herbsttemperaturen gemeinsam die kalte Schulter. Kuscheldecken, flauschige Onesies, Wärmflaschen, Thermoskannen sowie der altbekannte Zwiebellook sind in so mancher Klasse derzeit das Gebot der Stunde.


Gemeinsam gegen Rassismus

Stiller Protest gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz: Grüne Armbänder an den Handgelenken der Schülerinnen und Schüler der EFS weisen derzeit auf eine Kampagne der Landeskirche Hannover gegen Rassismus hin, zu der Landesbischof Meister nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd  aufgerufen hat.

Birgit Jaeger, Inklusionsbeauftragte für den Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte und Lehrerin an den EFS, führt aus: „Dieser stille Protest setzt auf die Kraft von gemeinsamen Zeichen und Gesten über alle kulturellen Grenzen hinweg.“

Stiller Protest lehne jede Form von Gewalt ab. Dieses wichtige Anliegen wurde auch  in  einer Schulandacht der Atempause verdeutlicht. Meinungen von Schülerinnen und Schülern zeigen, wie wichtig diese Art des Protestes an unserer Schule und in der Gesellschaft ist. Sie untermauern auch die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema: „Mir wurden meine eigenen Vorurteile deutlich. Alle sollten sich in unserer Schule für Toleranz und Frieden einsetzen wie es auf den Bändern steht:„Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ (Matthäus 5,9).

Die Atempause endete mit einer Schweigeminute. Gemeinsam stehen wir an den EFS gegen Rassismus und Intoleranz ein.

 


Erntedankfest einmal anders

Fünf Erntedanktische schmücken die Flure der EFS

Farbenfrohe Blumen, Denkanstöße und Erntekronen der besonderen Art finden sich derzeit im Eingangsbereich und in den Fluren der EFS. Die kreativen Erntegaben sind in einem Projekt der U1 sowie der Bfs1A unter Anleitung von Frau Jaeger und Frau Köster entstanden und erfreuen seit einigen Tagen Schüler und Lehrer.

Erntedank ist traditionell als Dankfest für die Ernte oder auch ganz anders zu verstehen, denn „Danke“ lässt sich für viele verschiedene Dinge des Lebens sagen. Die kreativen

Erntekronen adressieren in diesem Zusammenhang unterschiedliche Themenbereiche:

„Trotz Corona – Erntedank“, „Erntedank und gesunde Ernährung“ sowie „Erntedank und Dankbarkeit für das Gute in meinem Leben“. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler zeigten sich auch dankbar über dieses besondere Projekt. So erklärte eine Schülerin: „Durch diese Aktion hat Erntedank eine neue Bedeutung für mich gewonnen und ist mir wieder wichtig geworden.“ Eine Mitschülerin schloss sich an: „Ich finde es spannend, Erntedank mal ganz anders zu bedenken. Eine dankbare Haltung hilft mir, auch in der Corona-Zeit positiv zu bleiben.“