Friedenspreis für die U2

Das U2 hat ihr Video des Schattentheaters (OLB Heggemann, Spaude, Jannaber) für den Friedenswettbewerb in Osnabrück eingereicht. Und Hurra, sie haben den 2. Platz und damit 500 Euro gewonnen!

Die Freude in der Klasse ist natürlich riesig! Die Preisverleihung findet am 16.6. statt. Unter anderem soll natürlich Mohammad dabei sein. Seine berührende Lebensgeschichte ist sicherlich der Teil, welcher wesentlich zum Erfolg des Videos beigetragen hat.

Erstmalig wurde ein Friedenswettbewerb unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident a.D. Christian Wulff ins Leben gerufen. Anlässlich des 375. Jahrestages der Verkündung des Westfälischen Friedens möchte dieser Wettbewerb Anreiz bieten, sich mit dem außerordentlich aktuellen und omnipräsenten Thema Frieden intensiv auseinanderzusetzen.

An den EFS ist „Frieden“ das Thema unserer Projektwoche im Juni mit vielen weiteren Denkanreizen.

Hier geht es zum Gewinnervideo des Schattentheaters: https://www.friedenswettbewerb.org/yasemin-el-darwich/?playlist=9e5695d&video=c33dad4

Hier findet Ihr weitere Informationen über den Friedenswettbewerb der Stadt Osnabrück und den Beitrag der EFS:

https://friedensstadt.osnabrueck.de/de/aktuelles/der-friedenswettbewerb/


Tiergestützte Pädagogik an den EFS

Tierischen Besuch hatte die SPTZ 3B jetzt von der neunjährigen Berner Sennenhündin Luna. Begleitet wurde Luna von ihrer Besitzerin, Susanne Lopes Antunes. Mensch und Tier arbeiten in der tiergestützten Intervention seit 2017 als Therapie-Begleithund-Team.

Das ESAAT (European Society for Animal Assisted Therapy) zertifizierte Team hat ihren Schwerpunkt in der tiergestützten Pädagogik, da Susanne Lopes Antunes als Erzieherin im ev.-luth. Martini-Kindergarten in Melle-Buer tätig ist. Zusammen durfte die Klasse verschiedene tiergestützte Aktivitäten mit Luna spielen und so erfahren, wie die tiergestützte Pädagogik die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bereichern kann. Lopes Antunes hat ihre Ausbildung ebenfalls an den EFS absolviert.

Luna wurde ihrer Aufgabe als Türöffner, Bindeglied und Motivator auch bei der Interaktion mit der Klasse mehr als gerecht. Viele Fragen konnten beantwortet werden, und es wurde deutlich, dass die tiergestützte Intervention positiv zum Wohlbefinden des Klienten jeden Alters beiträgt. Darüber hinaus können im Zuge der ehrlichen und wertfreien Beziehung zwischen Menschen und Tieren physische, soziale, emotionale und kognitive Fähigkeiten der Klienten gefördert werden.

Text: Tanja Koch-Weber


Sportunterricht 2.0

Unterricht an den EFS, das ist viel mehr als Referate, Klausuren, Psychologie, Deutsch, Mathe oder frühkindliche Erziehung, denn zu einer ganzheitlichen Pädagogik gehören auch andere wichtige Bereiche wie Ernährung, Bewegung, Freizeitpädagogik, Elterngespräche und vieles mehr. Unser Sport- und Bewegungsunterricht ist bunt, vielfältig und spannend.

Zeigt her Eure Trampolinsocken!

Die Teilzeitklasse 2b hat jetzt gemeinsam mit Helena Ungemach die Trampolinhalle Upsprung im Modul 5 Bewegung besucht. Wir bringen Kinder – und viele weitere Altersgruppen in Bewegung :-)!

Bewegung ist mehr als Rundenlaufen oder Kniebeugen.

Freie Plätze: Aufbaukurs Praxismentoring

Qualifizierung von sozialpädagogischen Fachkräften zur PraxismentorIn für Ausbildende im Lernbereich Praxis. Keine Kurskosten!

Wie wäre es mit einer Weiterbildung, die sich wirklich lohnt und die zudem kein Loch ins Portemonnaie frisst?

Es gibt noch freie Plätze im Aufbaukurs Praxismentoring: Jetzt anmelden!

Worum geht es?

Modul 1: bezogen auf Praxismentoring beraten und reflektieren (25.05.2023)

Modul 2:Praxismentoring organisieren (22.06.2023)

Modul 3: Netzwerke und Ausbildungskonzepte verankern (08.09.2023)

Kursnummer: 23-008

Uhrzeiten: drei Modultage, jeweils von 9 bis 14.30 Uhr

Ort: EFS Osnabrück

Leitung: Kristina Nolte, Erzieherin, Heilpädagogin, Elementarpädagogin B.A., Sozial-managerin M.A., zertifizierte Mediatorin, zertifizierte systemische Coach, GFK-Trainerin

Kosten:           keine Kurskosten

Anmeldung gerne über das Formular der EFS Homepage/ Fortbildungen.

Ein weiterer Tipp: Aufbaukurs Praxismentoring auf Norderney im Oktober

Qualifizierung von sozialpädagogischen Fachkräften zur PraxismentorIn für Ausbildende im Lernbereich Praxis. Auch hier fallen keine Kurskosten an.

Modul 1: bezogen auf Praxismentoring beraten und reflektieren 

Modul 2: Praxismentoring organisieren 

Modul 3: Netzwerke und Ausbildungskonzepte verankern 

Kursnummer: 23-010 Norderney 

Termin: 27. bis 29. Oktober 2023 

Ort: Jugend- und Gästehaus Detmold des Kreises Lippe, Lippestraße 12-15, 26548 Norderney

Infos: Start der Veranstaltung ist am 27. Oktober um 18 Uhr. Das Ende der Veranstaltung ist am 29. Oktober 2023 um 10 Uhr.

Wir werden am 27.10. mit einer Abendveranstaltung in das Seminar starten und die genauen Seminarzeiten besprechen.

Eine Eigenanreise ist vorgesehen. Die Anreise im Haus Detmold ist zwischen 15 bis 18 Uhr möglich. Eine Vollverpflegung wird gestellt.

Die Plätze hierfür sind stark begrenzt!

Leitung: Kristina Nolte, Erzieherin, Heilpädagogin, Elementarpädagogin B.A., Sozial-                           managerin M.A., zertifizierte Mediatorin, zertifizierte systemische Coach, GFK Trainerin

Kosten:           keine Kurskosten, Eigenanreise erforderlich!


Neu an den EFS: Fachkraft Kinderschutz

Ev. Fachschulen Osnabrück bieten neue Weiterbildung zur Fachkraft mit Schwerpunkt „Kinderschutz“.

Gemäß der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen ist bei jeder Handlung das Kindeswohl zu berücksichtigen, und dass alle verantwortlichen Personen den Kindern Schutz und Fürsorge gewährleisten. Den Start zur Auseinandersetzung mit der Thematik hat eine Gruppe von Pädagoginnen vom 18. bis 23. März 2023 auf Norderney gewagt.

Der Kurs „Fachkraft im Kinderschutz“ macht die Teilnehmer*innen mit den aktuellen fachlichen (Rechts-)Grundlagen zum Thema Kindeswohlgefährdung vertraut, frischt vorhandenes Fachwissen auf und vermittelt die erforderlichen Kompetenzen, um in der eigenen Fallarbeit mit Familien in Gefährdungskontexten qualifiziert und besonnen handeln zu können.


Die Weiterbildung schult den Blick auf Risiken und Ressourcen und stärkt die Handlungssicherheit, wenn es darum geht, Hinweise auf Kindeswohlgefährdung zu erkennen und einzuschätzen. Thematisiert werden auch problematische Gespräche mit Eltern, Kindern und Jugendlichen, Aspekte der Kooperation und die Auseinandersetzung mit schwierigen Fallverläufen.

Weitere Informationen zum Kurs finden sich im Programm der EFS. Der nächste Kurs findet im März 2024 von Montag bis Freitag im Haus Detmold, Norderney statt.

Statements der Teilnehmerinnen:

„Es war echt richtig super! Frieseneis, Unterkunft und Seminarinhalt!“

„Eine tolle Referentin!“

„Norderney, ein guter Ort für dieses Thema!“


Berufsinformationsmarkt

Wo kann ich mich wann bewerben? Welche Optionen habe ich als SozialassistentIn oder ErzieherIn? Auch wenn vielerorts vom Fachkräftemangel gesprochen wird, so fällt es angehenden Sozialpädagoginnen und Co. manchmal doch recht schwer, einen Überblick über die Vielzahl an Möglichkeiten in diesem überaus spannenden Tätigkeitsfeld zu erhalten. Wie gut, dass es die EFS und den alljährlich stattfindenden Berufsinformationsmarkt gibt. Hier haben SchülerInnen die Möglichkeit, mit potenziellen Arbeitgebern und Organisationen ins Gespräch zu kommen, diese kennenzulernen und einfach mal nachzufragen: Was kann ich bei Euch alles machen?

Schülerin Marie aus der BFS2b berichtete: „Ich finde diesen Tag eine ganz tolle Idee, denn wir können viel entdecken und uns über Optionen für den späteren Beruf informieren.“ Es konnte sogar Lebensläufe und Bewerbungen abgegeben werden: Für die Einrichtungen eine Chance, talentierte und engagierte neue Kräfte zu treffen.

Los ging es am 15. Februar um 10 Uhr. Bis 16 Uhr konnten die verschiedenen Klassen der EFS die Organisationen treffen und befragen. Sogar Verabredungen zu Bewerbungsgesprächen wurden getroffen.

Am Stand der Ev.-luth. Kindertagesstätten im Kirchenkreis Osnabrück konnten zahlreiche SchülerInnen begrüßt und Informationsmaterial verteilt werden. Die Gespräche umfassten neben den Vorstellungen von 22 KiTas und zwei Horten sowie Einsatzmöglichkeiten vor Ort, auch pädagogische Themen wie „Inklusion“, „Umgang mit Medien“, „Kinderschutz“ und „Religionspädagogik“ (Foto: H. Kuzaj)

Die Kontakte wurden auch für die tätigkeitsbegleitenden Ausbildungen, für ein Praxisjahr zwischen den Ausbildungsstufen und die Suche nach Praxisplätzen genutzt.


Fortbildung Trauma

Im Rahmen einer informativen Fortbildung hat jetzt Daniela Finkelstein (Marriage and Family Therapist, M.A.) vom Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e.V. eine Einführungsschulung an den EFS gegeben. Diese erste Veranstaltung richtete sich vorrangig an Lehrkräfte der EFS, zeigte jedoch auch: Dieses Thema verdient vermehrte Aufmerksamkeit und wird an unserer Schule sicherlich noch des Öfteren in Seminaren, Fortbildungen, Lehrveranstaltungen und mehr aufgegriffen werden.

Was ist ein Trauma?

Ein Trauma ist:

ein gewaltvolles oder überwältigendes Ereignis, das die körperliche, seelische und/oder soziale Unversehrtheit, oft sogar das Leben bedroht

das mit einem Gefühl der Hilflosigkeit, Ohnmacht und Kontrollverlust einhergeht

und mit den üblichen und zur Verfügung stehenden Bewältigungsstrategien nicht zu verarbeiten oder zu überleben ist und das deshalb spezifische Bewältigungsstrategien erfordert.

Auslöser können beispielsweise (Natur-)Katastrophen, lebensbedrohliche Unfälle, Gewalterfahrungen, sexuelle Gewalterfahrunge, Aufenthalt in Kriegsgebieten, Teilnahme an Kriegshandlungen, Geiselhaft oder auch Folter sein.

Pädagogin Ida Mohring kommentiert: „Die Basic Fortbildung zum Thema Traum bei geflüchteten Menschen ermöglichte einen guten Einblick in die verschiedenen traumatischen Ereignisse und ihre Auswirkungen auf Betroffenen. Der lebendige Vortrag war mit vielen Beispielen gefüllt, so dass Bezüge auch zu den Schülerinnen und Schülern unserer Schule hergestellt werden konnten. Der NTFN, bei dem Frau Finkelstein in Hannover arbeitet, bietet auch in Osnabrück die Möglichkeit der Beratung / Therapie für geflüchtete Menschen an. Personen können sich ohne Termin in der offenen Sprechstunde beraten lassen. Vom NTFN in Osnabrück besteht eine enge Kooperation mit dem Ameos Klinikum. Für Fachkräfte wird ein Hilfstelefon angeboten, das auch für uns an der einen oder anderen Stelle unterstützend sein könnte. Für mich stellte die Fortbildung eine gute Auffrischung meiner Kenntnisse dar.“


Grußwort der neuen EFS-Schulleitung

„Freiheit – Neuzeit – Vor allem angstfrei – In der Unruhe liegt die Kraft. Fesch sein – Frech sein – Keiner kriegt uns jetzt klein. Tanz‘ drüber nach, Tanz‘ drüber nach…“ (Aus „Angstfrei“ von Herbert Grönemeyer)

An diese Textpassage aus dem Lied von Herbert Grönemeyer musste ich in den vergangenen Wochen des Öfteren denken. Irgendwie auch ein passender Text für einen Schulleitungswechsel. Seit vergangenem Jahr erlebt unsere Schulgemeinschaft in verschiedenen Schritten, wie sich dieser an den Ev. Fachschulen vollzieht. Nun ist es Zeit für eine kleine Vorstellung:

Mein Name ist Tanja Krone-Strube, und ich bin 44 Jahre alt. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder im Alter von 16 und 12 Jahren. Seit 2009 arbeite ich als Lehrkraft an den EFS. Ich durfte die Schule schon aus verschiedenen Positionen erleben, etwa als Leitung des Praxisamts oder seit 2016 als stellvertretende Schulleitung.

Seit 19 Jahren war Ulrike Kläfker Schulleitung der EFS. Eine lange Zeit, in der sie die Schule geprägt hat, und für die ich mich an dieser Stelle schon einmal stellvertretend bedanken möchte.

Als ich Ende 2019 mein Studium zum Schulmanagement begonnen habe, wollte ich zum einen mehr theoretischen Input zu Fragen der Schulentwicklung, Personal- und Unterrichtsentwicklung erlangen. Ich wollte mir aber auch darüber klar werden, ob ich mir die Übernahme der Leitungsfunktion vorstellen kann.

Im vergangenen Jahr habe ich berufsbegleitend meine Masterarbeit geschrieben und mein Studium abgeschlossen und war mir gleichzeitig sicher, dass ich diese Aufgabe gerne übernehmen möchte.

Es folgten ein Vorstellungsgespräch, das Votum der Gesamtkonferenz, die Entscheidungen des Kuratoriums und der Kirchenkreisverbandssitzung sowie ein Besuch des Regionalen Landesamts für Schule und Bildung in meinem Unterricht und bei einer Schulkonferenz. 

Die Schulgemeinschaft bestehend aus Schülerinnen und Schülern und Kolleginnen und Kollegen haben mich dabei unglaublich nett unterstützt und begleitet. So bekam ich zum Beispiel ein Glas mit vielen guten Wünschen und netten Worten für jeden Tag zum Herausnehmen aus dem Kollegium. Nervennahrung in Form von Süßigkeiten waren auch dabei. 

Herzlichen Dank an alle für diese schöne Idee, über die ich mich täglich freue :-)!!!

Nachdem ich alle Stationen des Bewerbungsprozesses erfolgreich hinter mich bringen konnte, darf ich mich nun seit dem 1. Februar Schulleitung der Ev. Fachschulen nennen. Das klingt noch sehr ungewohnt, und ich freue mich, dass ich diese Position nun einnehmen darf. Das nächste halbe Jahr bis zum Sommer wird Frau Kläfker mir dabei noch beratend zur Seite stehen, bis wir sie in der Schulgemeinschaft in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden.

Die letzten Monate, aber auch die ersten Wochen als Schulleitung treffen dabei gut die Textzeilen aus dem Lied von Grönemeyer: 

„Freiheit. Neuzeit. Vor allem angstfrei. In der Unruhe liegt die Kraft.“

Natürlich werde ich mich einarbeiten müssen und manche Tage sind eine Herausforderung und andere Tage eine Leichtigkeit. Durch meinen Wechsel in die Schulleitung wird sich auch eine Veränderung in der Stellvertretung ergeben. Dies wird uns die nächsten Wochen beschäftigen und auch hier wird sich wieder jemand einarbeiten müssen. Wir werden uns im Sommer von Frau Kläfker verabschieden müssen.

Ein Wechsel bedeutet immer etwas Unruhe, aber auch ganz viel Chance für neue Wege. Wir werden viel Vertrautes bewahren und gleichzeitig angstfrei auf neue Wege blicken. „Tanz’ drüber nach.“ Auf diese „tanzende“ Reise in die Zukunft mit Ihnen und Euch allen freue ich mich riesig! 

Mit besten Grüßen,

Tanja Krone-Strube


Zertifizierte PraxismentorInnen

Vom 26. August 2022 bis zum 17. Februar 2023 haben pädagogische MitarbeiterInnen verschiedener Einrichtungen des Evangelischen Kirchenkreises Osnabrück unter der Leitung von Kristina Nolte die Gesamtzertifizierung Praxismentoring mit dem Stundenumfang von 44 UE erfolgreich absolviert.

Die Auseinandersetzung und Qualifizierung im Praxismentoring ist eine besondere Stellschraube im gegenwärtigen Arbeitsmarkt und sensibilisiert und professionalisiert die geschulten PädagogInnen in der Begleitung, Beratung und Qualifizierung von zukünftigem Fachpersonal im Praxisfeld.

„Das war ein super netter Kurs. Hat Spaß gemacht!“ – so der Kommentar der Teilnehmer.

Inhalte der Weiterbildung sind:

Identität als Praxismentor/In entwickeln

Praktische Ausbildung planen und begleiten

Auszubildende in der pädagogischen Arbeit beobachten und begleiten

Auszubildende beraten

Mit Auszubildenden reflektieren

Die Kurse werden durch das Kultusministerium gefördert.Eine wichtige Stellschraube bei der Gewinnung von Nachwuchskräften ist eine qualitativhochwertige und professionelle Praxisanleitung in Ihren Einrichtungen in enger Kooperation mit uns als Ausbildungsstätte. Wir müssen uns auf die junge Generation einstellen und sie für den Beruf der Erzieherin/des Erziehers gewinnen. Nutzen Sie die Chance und qualifizieren Sie jetzt ihr Team gemeinsam im Praxismentoring zur Optimierung ihrer personalen Qualität. Wenn wir Sie unterstützen sollen, melden Sie sich gerne via Mail bei k.nolte@efs-os.de


Medientag 2023 – Alles Gaming, oder was?

Von Action-Fotos vorm Green Screen über eigene kleine Spiele, von Schnitzeljagden mit der 360-Grad-Kamera bis zu kunterbunten Comic-Projekten: Beim Medienpädagogik-Praxistag an den EFS konnten SchülerInnen und Pädagoginnen vieles ausprobieren und auf Praxistauglichkeit testen.

So sieht der Medientag als Comic aus – Danke, Philipp :-)!

Die einen verfluchen sie, andere lieben sie: Medien und Games. Verdaddeln Kinder ihre Zeit an Playstation und Switch, schrillen die Warnglocken. Ist aber wieder einmal die Rede von der Digitalisierungswüste Deutschland, schlagen Experten ebenfalls Alarm. Ja, was denn nun? Worauf es jetzt ankommt? Wir alle müssen uns intensiver mit den Möglichkeiten und auch Gefahren neuer Medien auseinandersetzen, um Kinder und Jugendliche kompetent zu begleiten, zu begeistern, zu informieren und mehr. Um neue Werkzeuge und Optionen für die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kennenzulernen und vor allem selbst auszuprobieren, haben die EFS in Kooperation mit der LAG Jugend und Film Niedersachsen jetzt zu einem praktischen Medienpädagogik-Tag eingeladen.

So funktioniert Makey-Makey.

Dieser Workshop- und Schulungstag richtete sich an alle Klassen und alle interessierten Lehrkräfte. Das Zertifikat zum Ende des Workshops ist ein wichtiges Dokument für künftige Arbeitgeber. Noch viel wichtiger waren aber die vielen, vielen fundierten Erfahrungen, die wir an diesem Tag sammeln konnten.

Schülerin Emma Tappe resümiert: „Der Medienpädagogiktag hat mir super gefallen. Viele Einblicke in so viele Bereiche. Man konnte alles praktisch ausprobieren und ich habe viele neue Ideen die ich jetzt in der Praxis ausprobieren kann.“

Vor dem Green Screen durfte „geposed“ werden.

Diese Themenbereiche gab es:

Game-Design-Labor
Digitale Games sind für immer mehr Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene ein sehr relevantes Medium. Aber Games lassen sich nicht nur konsumieren, sondern auch selbst gestalten: Der Workshop zeigte, wie und mit welchen niedrigschwelligen und zumeist frei verfügbaren Werkzeugen sich eigene Game-Projekte und digitale Erzählungen verwirklichen lassen, von Serious Games über einfache Action-Spiele bis hin zu komplexeren digitalen Welten.

Die ReferentInnen der LAG Jugend und Film Niedersachsen.

360-Grad-Kamera: Medienpraxis im Rundumblick
360-Grad-Kameras erlauben es, Situationen sowohl filmisch als auch fotografisch aus faszinierenden Perspektiven einzufangen. Gleichzeitig eignet sich dieses Format auch für zahlreiche medienpraktische Experimente: Von Timelapses und Social Media-Videoclips bis hin zu navigierbaren 360-Spaces. Letztere können sogar für komplexere Projekte wie Kunstausstellungen oder digitale Escape-Rooms genutzt werden. Der Workshop führte in die Nutzung von 360-Grad- Kameras ein und erlaubte es den Teilnehmer*innen, eigene Aufnahmen zu machen und eigene Projekt-Prototypen zu realisieren.

Draw your Game – eignet sich auch für den Kindergarten.

Filmen, animieren, Spiele bauen: Tablets im medienpraktischen Einsatz
Tablets ermöglichen heute vielfältige und spannende Medienprojekte, gerade auch mit Kindern im Grundschulalter: Vom Erstellen von Trickfilmen und Animationen bis hin zum Gestalten einfacher Spielwelten reichen hier die Experimentiermöglichkeiten. Der Workshop stellte verschiedene Werkzeuge und Methoden vor und erlaubte es den Teilnehmer*innen, schnell eigene Arbeiten zu erstellen und Anregungen dafür zu erhalten, wie sich medienpraktische Workshops mit dem Tablet gestalten lassen.

Eigene Spiele bauen mit „Scratch“.