Examen an den EFS: Erzieher- und Sozialassistenzklassen feiern Abschluss 

Drei Oberstufen-Klassen und vier Berufsfachschulklassen verbschiedet: „Es war übelst nice mit Euch!“

„Heute ist ein guter Tag, um glücklich zu sein“: Mit diesem Lied wurden jetzt drei Oberstufenklassen der Evangelischen Fachschulen Osnabrück (EFS-OS) ins Berufsleben verabschiedet. Die neuen staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erzieher zeigten sich sichtlich glücklich und entspannt, die lange Zeit des Lernens für Examen und Facharbeit nun hinter sich gelassen zu haben und in die Praxis zu gehen: Hier werden sie dringend gesucht und gebraucht, denn der Fachkräftemangel zeigt sich in vielen Einrichtungen derzeit deutlicher denn je. Einige haben sich aber auch entschlossen weiter zu lernen. Sie beginnen im Herbst mit einem Studium. Den krönenden Abschluss der Feierlichkeiten der Oberstufen bildete eine Feier in der Osnabrücker Lagerhalle.

Die Klasse O1

Bei den Abschlussfeiern nebst Gottesdienst in der Lutherkirche und in der Aula der EFS an der Iburger Straße stand aber zunächst noch einmal die Ausbildung im Vordergrund. Die Klassenlehrerinnen Andrea Manteuffel, Katrin Heidemann und Erika Eilers hatten diverse Requisiten mitgebracht, um in ihren Ansprachen auf die Besonderheiten dieses Jahrgangs hinzuweisen. Dazu gehörten etwa Decken, da es aufgrund der Corona-Vorgaben manchmal recht frisch in den Klassenräumen geworden war. Klassen mit kleineren Räumen wie die O1 und die O3 waren zwischenzeitlich sogar in die VHS umgezogen, um ein wenig mehr Platz zu haben. Alle waren sich jedoch einig, dass die letzten Wochen der Ausbildung – im eigenen Klassenraum als Teil der Schulgemeinschaft und ohne Maske – deutlich angenehmer gewesen waren. Auch wenn in diese Zeit die Examensprüfungen, Facharbeiten und Kolloquien fielen.

Die Klasse O2

Erika Eilers verabschiedete ihre letzte Klasse an den EFS – sie geht nach 36 Jahren an den Fachschulen in den Ruhestand und wird sehr vermisst werden. Sie lobte die Wandlungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in besonderen Situationen: „Wie ein Chamäleon habt Ihr Euch immer wieder angepasst. Ihr seid schillernde Persönlichkeiten und besitzt blitzschnelle Reaktionen.“ Klassensprecherin Melanie Kräcker schloss sich an: „Wir sind vielfach über uns hinausgewachsen, aber auch zusammengewachsen.“

Die Klasse O3

Die Klasse BFS2CA

Die BFS2B hatte ein eigenes Lied zum Abschluss ihrer Ausbildung gedichtet, das in der Aula viel Applaus erntete. Für die weitere musikalische Untermalung sorgten Lehrerinnen und Lehrer des Kollegiums mit Stücken wie „Amazing Grace“, „Thank you for the Music“, „Halleluja“ oder „Hit the Road, Jack.“ Das „And don’t you come back no more“ dieses Liedes ist jedoch nicht so ernst zu nehmen. Schließlich wünschen sich alle ein baldiges Wiedersehen. Viele BFS-SchülerInnen werden die EFS weiterbesuchen, um hier ihren ErzieherInnnen-Abschluss zu machen.

Die Klasse BFS2a

Schulleiterin Ulrike Kläfker betonte in ihrer Rede: „Sie werden gesucht und gebraucht. Bewahren Sie sich Ihren Elan und Ihre Positivität.“ 

Die Klasse BFS2B
Die Klasse BFS2D

Die folgenden 62 Schülerinnen und Schüler wurden am Freitag, 8. Juli, an den EFS entlassen und enthielten ihre Zeugnisse zu staatlich geprüften ErzieherInnen:

Fachschule Sozialpädagogik

Oberstufe 1

AlexandraBlumOsnabrück
JakobBransAlfhausen
LeahBrörmannOsnabrück
VanessaDreierOstercappeln
LeaGlandorfBissendorf
Joy-MarieGülpenGeorgsmarienhütte
KarinaHolmBramsche
JonasIgelbrinkHagen a. T. W.
LeaIngenpassGeorgsmarienhütte
MaritKlawitterBramsche
LukasKleyböckerBramsche
MalenaMiddelbergOsnabrück
IrinaScheiermannBramsche
JessicaSchillerBramsche
LindaSchmidkeOsnabrück
AnnaSchreiberOsnabrück
AngelikaSchwabOstercappeln
AngelinaSiegOsnabrück
MilenaSüßOsnabrück
MalinSutmöllerHilter
JessicaWengelOsnabrück
EmilyZimmermannOstercappeln

Oberstufe 2

Anna-LenaAlbersGeorgsmarienhütte
RezheenAlkaidyOsnabrück
JasminBrodrechtOsnabrück
AndreasFleerBissendorf
JulianeHellhammerBelm
Lisa-AileenHerrlerOsnabrück
AlexandraJacobHagen a.TW.
Charlotte MarieKönigBramsche
Alina CharlinKüpperOsnabrück
FranziskaMindrupOsnabrück
EmelÖzdemirOsnabrück
NelePeckmannWallenhorst
RamonaPolixaOsnabrück
MeikePuschmannOsnabrück
AnjaRolfHagen a.T.W.
KatrinRolfGeorgsmarienhütte
DavidSchubertOsnabrück
DanielaSuchyWallenhorst
AsmaSyedOsnabrück
MehtapÜlkerOsnabrück

Oberstufe 3

SelinAnatBelm
PinarAvciOsnabrück
SimonBartkeOsnabrück
DicleCagliCloppenburg
NadjaCurthDrebber
LauraDreßDissen
LisaGroße-StarmannOsnabrück
PascalHaverkampOsnabrück
StefanieHerwigOsnabrück
MarlaHilgedieckTecklenburg
Colin TimHuesmannOsnabrück
MelanieKräckerOsnabrück
LeahQuanteLemförde
Celina MichelleReinholdOsnabrück
ElinaRichterOsnabrück
KatrinWaldorfBad Essen
LucieWerriesOsnabrück
AbbeyWicksOsnabrück
CaritaWiemeyerOsnabrück
IngaZüwerinkOsnabrück

Berufsfachschule für Sozialassistenz

Die folgenden 83 Schülerinnen und Schüler wurden am Montag, 11. Juli, an den EFS entlassen und enthielten ihre Zeugnisse zu staatlich geprüften SozialassistentInnen:

BFS2A

SinanAydoganOsnabrück
KujtesaBitiqiOsnabrück
CelinaBrandtOsnabrück
Samira-MarielBrüningOsnabrück
PiaGärkeGeorgsmarienhütte
EllenHammerschmidtLemförde
SveaHohmannOsnabrück
MarieKarpOsnabrück
Lina Franziska KatharinaKeserBramsche
LedianaKeskinOsnabrück
FelixKlostermeyerAnkum
LynnKorteNeuenkirchen-Vörden
Ida MarieKromarekNeuenkirchen-Vörden
ThuvarakaKulandranOsnabrück
FabianLauschnerOsnabrück
Suzanne AkothOwitiOsnabrück
KatharinaRiefensteinOsnabrück
MichelleSteinmüllerOsnabrück
LeonieTheesfeldOstercappeln
MelanieWörmckeOsnabrück

BFS2B

DeryaBalGeorgsmarienhütte
MarcelBergmannBelm
TatjanaBovelette-RoseLemförde
ElwiraBraun-GoogeBelm
HelenaBuschmannOsnabrück
MareikeCarrillo MarcoBad Laer
PaulinaCenderBad Laer
OlgaFilippovaRheine
CristinaGojinetchiBelm
AnastasiaHellwich-DenizBelm
Justine MarieJunkerHasbergen
RosaMallyOsnabrück
ChristinaMaunertMerzen
TobiasMöllerOsnabrück
InnaReitenbachOsnabrück
DennisRickeOsnabrück
EnricoRustBramsche
ElenaSanderOstercappeln
NickWesselOsnabrück
MaximilianWittigHasbergen
MarieZitzOsnabrück

BFS2D

MariaBartBohmte
LinaGirmannOsnabrück
EmiliaHasenpattOsnabrück
LauraHenseOsnabrück
Julian ConstantinKesseOsnabrück
LeaKladnyLotte
SinaKlockeMelle
NicoLaumeyerOsnabrück
Rieke FranziskaLetmatheOsnabrück
CharisMüllerOsnabrück
TanjaMüllerBad Essen
LenaSamenfeldOsnabrück
AlinaSchönhoffHagen a. T. W.
LeonieSchröterMelle
JonasTappmeyerHilter
NancyZilkeBohmte

BFS2CA

KerstinBerensNeuenkirchen-Vörden
TanaBräutigamOsnabrück
JacquelineBrinkmannDissen a. T. W.
LenaBussmannHagen a. T.W.
SonjaHallermannMerzen
NataliaHasselkußOsnabrück
SindyHuneGeorgsmarienhütte
KaiJaegerOsnabrück
MelanieKleineOsnabrück
AnjaKrause-HelmersOstercappeln
MadelaineKrögerBelm
StefanieKroneOsnabrück
AndreMaschOsnabrück
NinaNiermeierBad Essen
MichaelaPfeifferGeorgsmarienhütte
TatjanaSchultzOstercappeln
Mareike RenateSchumannOsnabrück
NadezdaSinaliewBelm
Lavinia-MariaSindlerOsnabrück
BiankaStrotmannHagen a. T. W.
JanaStrumbergerFürstenau
LenaStuckwischOstercappeln
FatmaÜstündagNeuenkirchen-Vörden
LennartWahlbrinkOsnabrück
AferditaXhilajOsnabrück
Pädagogin Wiebke Warnecke begeisterte mit ihrem Gesang. Am Klavier Jörg Spaude.
Party in der Lagerhalle.
Abendstimmung in der Osnabrücker Altstadt.

Verabschiedung Erika Eilers und Luise Moß

Die EFS haben jetzt Erika Eilers und Luise Moß, Pädagoginnen an den Fachschulen, verabschiedet. Für die musikalische Untermalung sorgte ein Chor aus Kolleginnen und Kollegen.

Erika Eilers war rund 36 Jahre und Luise Moß 7 Jahre an den EFS beschäftigt. Kolleginnen und Kollegen bedankten sich mit Liedern und Geschenken: „Danke, Erika, Du warst uns immer ein Fels in der Brandung, immer offen für Neues und fachlich versiert. Wir werden Dich sehr vermissen.“

Luise Moß bedankte sich, dass sie an den EFS ihre berufliche Karriere habe beenden dürfen: „Für mich hat sich hier ein Kreis geschlossen.“

Wir wünschen von Herzen alles Gute!

Ulrike Kläfker bedankte sich bei Erika Eilers für ihr langjähriges Engagement und ihre Vielseitigkeit.
Wir werden Dich vermissen, Erika!
Luise Moß war sieben Jahre an den EFS beschäftigt. Alles Gute, Luise!

Professionell in der Jugendhilfe

Die Evangelischen Fachschulen Osnabrück starten nach erfolgreicher Pilotphase zum zweiten Mal im September den Zertifikatskurs „Professionell in der Jugendhilfe“ – Zusatzqualifikation zum Sozialfachwirt für den Schwerpunktbereich Jugendhilfe.

Dieser Weiterbildungskurs über acht Module mit einem vielfältigen und multiprofessionellen ReferentInnenteam findet in den neuen Fortbildungsräumen der EFS Osnabrück statt.

Die Erwartungen an die Kinder- und Jugendhilfe sind groß und scheinen kontinuierlich zu wachsen und sich zu verändern. Die damit einhergehenden Veränderungen der Aufgabenstrukturen stellen neue und andere Herausforderungen an die pädagogischen Fachkräfte. Mit der Zusatzqualifikation zum Sozialfachwirt für den Schwerpunktbereich Jugendhilfe werden die wichtigsten Handlungskompetenzen vermittelt, um souverän stationär oder teilstationär im Arbeitsfeld zu interagieren.

Der Kurs richtet sich an pädagogische MitarbeiterInnen in aktueller oder zukünftiger Teamleitungsfunktion, sowie PädagogInnen im Arbeitsbereich der Jugendhilfe, die ihre beruflichen Kompetenzen durch neuen, theoretischen Input ergänzen möchten.

In der Zeit von September 2022 bis April 2023 bieten wir folgende Module als Kompaktwochenenden an:

23.09.2022/ 24.09.2022 Leitungspersönlichkeit
14.10.2022/ 15.10.2022 Organisationsentwicklung
18.11.2022/ 19.11.2022 Managementmethoden
09.12.2022/ 10.12.2022 Kommunikation- und Konfliktmanagement 13.01.2023/ 14.01.2023 Personalmanagement

10.02.2023/ 11.02.2023 Teamentwicklung
10.03.2023/ 11.03.2023 Kompetenz und Persönlichkeit

21.04.2023/ 22.04.2023 Rechtsgrundlagen

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Die Kompaktwochenenden haben folgende Zeitstruktur:

Freitag 14 bis 20 Uhr und
Samstag 9 bis 15 Uhr.

Die Kurskosten betragen 970 Euro je TeilnehmerIn.


Zur Erreichung des Zertifikats ist das Erarbeiten von zwei praxisorientierten Nachweisen erforderlich.
Weitere Informationen und ein erstes Kennenlernen ermöglichen hierzu unsere Online- Infoveranstaltungen via Zoom am 31.08.2021 19 Uhr (Anmeldung per Mail an Kristina Nolte: K.nolte@efs-os.de).

NEU seit 2022: die Weiterbildung zur/m PraxismentorIn als Grundkurs und als Zusatzkurs über uns Inhouse, in Präsenz und als Onlinekurs buchbar. Dieser Kurs wird aus Landesmitteln finanziert und ist absolut kostenfrei! Bei Interesse geht auch hier der Kontakt über K.nolte@efs-os.de



Fröhliche Abschlussfeier der Sozialfachwirtinnen

Zertifizierte Zusatzqualifikation für LeiterInnen zur Sozialfachwirtin für Sozialmanagement aus Kindertageseinrichtungen und Familienzentren.

14 Kita-LeiterInnen haben jetzt ihre Zusatzqualifikation zur Sozialfachwirtin für Sozialmanagement an den EFS erhalten.

Die Bildungslandschaft in der Elementarstufe und die hiermit einhergehenden Veränderungen der Aufgaben stellen neue und andere Herausforderungen an pädagogische Fachkräfte. Die Kita-Landschaft befindet sich im Wandel – Leitung wird zum Balanceakt. Einer Fülle von neuen Herausforderungen stehen Leitungen neben ihren Führungsfunktionen gegenüber. Die Kita-Leitung wird zur Kita-Managerin. Das hat Konsequenzen und bedarf der Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle und der Organisationsentwicklung.

Mit der Zusatzqualifikation zur Sozialfachwirtin werden die wichtigsten Handlungskompetenzen vermittelt, um dem strukturellen Wandel angemessen und souverän begegnen zu können. Im Zentrum der Qualifikation stehen Managementmethoden, damit können Sie:

  • Ihre Leitungskompetenzen reflektieren und weiter ausbauen
  • Zufriedenheit für das berufliche Handeln entwickeln
  • Ihre Zeit ressourcenorientiert planen
  • Strukturveränderungen effektiv gestalten
  • die Eigenständigkeit Ihrer Einrichtung darstellen.

Nach 190 Unterrichtseinheiten, zwei angefertigten Leistungsnachweisen war es soweit und die Übergabe der Zertifikate konnte beginnen.

Das Referentinnen- Duo Silvia Reiner als Seminarleitung und Kristina Nolte als Koordinatorin des Fortbildungsbereiches und Referentin in dem Kurs waren begeistert. „Es ist etwas ganz Besonderes euch heute hier zu verabschieden. Ein Kurs der geprägt ist von vielfältigen Möglichkeiten der Durchführung: online, offline mit Test-und Maskenpflicht, wurde von der Gruppe mit aller Bereitschaft und starker Motivation getragen!“



Unsere Blackbox geht auf Reisen

Berufsinformation ist wichtiger denn je. In unserer nigelnagelneuen Blackbox erfahren Schülerinnen und Schüler sowie Interessierte, warum der Erzieherberuf so ungemein wichtig ist, wie sich die Ausbildung an den EFS gestaltet, und warum es sich lohnt, jetzt eine Bewerbung einzureichen.

Karin Heidemann und Silvia Retta-Juchem waren beim Berufsinformationstag in Fürstenau und hatten unsere Blackbox im Gepäck.

 


Berufsinformationstag voller Erfolg

Egal ob AWO, Don Bosco, HHO, Kirchenkreis Osnabrück oder Jugendhof Obermeyer: Die Schülerinnen und Schüler der EFS hatten beim Berufsinfomationsmarkt am Mittwoch die Qual der Wahl. Gleich 16 Träger der Kinder- und Jugendhilfe der Region informierten über Einrichtungen und Einsatzmöglichkeiten.

Bei welchem Träger bewerbe ich mich fürs nächste Praktikum? Kann ich mir die Jugendhilfe oder eher eine Krippe vorstellen? Die drei Oberstufen konnten zudem potenziellen Arbeitgebern auf den Zahn fühlen.

Es entwickelten sich zahlreiche Gespräche, denn gut ausgebildete Sozialassistentinnen und Sozialassistenten, Erzieherinnen und Erzieher sowie HeilpädagogInnen werden händeringend gesucht. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis, die die EFS ihren AbsolventInnen bieten, eignet sich ideal, um im Beruf Fuß zu fassen. Wir wünschen viel Erfolg bei Praktikums- und Stellensuche!


Friedensandacht

Friede soll mit uns sein…

Dietmar König hat die Abend- und Tagesklassen der EFS jetzt zu einer bewegenden Friedensandacht in die Aula geladen.

Hier ein Auszug aus dieser Andacht:

„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein! Das haben 150 Kirchen aus der ganzen Welt 1948 in Amsterdam einstimmig erklärt. Millionenfacher Tod und die unmenschliche Grausamkeit im Zweiten Weltkrieg waren Hintergründe für das gemeinsames Bekenntnis der Kirchen. Die Herrschenden können sich bei ihrer Kriegstreiberei nicht mehr auf Gott berufen.

Doch nach 1945 ging es weiter mit den Kriegen, u.a. in Korea, in Vietnam, im Irak in Afghanistan, in afrikanischen Staaten. Wir in Europa blieben vom Krieg, bis auf den Balkankrieg  und nationale Konflikte weitgehend verschont. Nun herrscht Krieg in der Ukraine. Wir kennen die Bilder von Tod und Leid, von Angst und Verzweiflung: Menschen töten Menschen, Städte und Dörfer werden verwüstet . Bomben werden feige auf Kinder und wehrlose Menschen geworfen. Eine Barbarei, die durch nichts zu  rechtfertigen ist, darüber herrscht fast weltweite Einigkeit. Wir sind traurig und fassungslos, das so etwas bei uns passieren kann. Viele haben Angst vor der Ausweitung des Krieges. Gerne würden wir dieser Gewalt sofort ein Ende bereiten. Ein Demonstrant auf einer Friedensdemo erklärte in diesem Zusammenhang, dass er sofort bereit wäre, für den Frieden seine Wohnung nicht mehr zu heizen, wenn das helfen würde. (…)

Wir Menschen wünschen uns nichts so sehr als Frieden und doch wird immer wieder Unfrieden gestiftet:  zu Hause, in der Nachbarschaft, an der Arbeitsstelle, um nur drei Lebensbereich zu nennen.

Im Psalm (34,15) steht, wie wir friedlicher werden können: „Lass ab vom Bösen und tut Gutes; suche Frieden und jage ihm nach!“

Also, der Friede ist nicht leicht zu finden, er muss immer wiedergesucht werden, wie ein verlorener 100 Euro Schein. Da werden wir nicht gleich fündig, manchmal muss an den unmöglichsten Stellen gesucht werden und es sind über Orte und Wege nachzudenken, wo man den Schein verloren haben könnte. Und manchmal verrennt man sich und gibt anderen die Schuld für den Verlust. Aufgepasst, vielleicht wurden noch nicht alle Möglichkeiten bedacht.

„Lass ab vom Bösen und tut Gutes; suche Frieden und jage ihm nach!“  Was ich noch gut finde an diesem Psalm-Wort: Es wird nicht auf  andere gezeigt, die etwas für den Frieden tun sollen. Nein, der Friede fängt bei mir ganz persönlich an. Es geht um mein Suchen, mein Denken und mein Verhalten.

Was zu tun ist hängt von der Situation ab:

  1. Ich z.B. etwas dagegen sagen, wenn andere den Krieg und Gewalt verherrlichen.
  2. Ich kann darauf aufmerksam machen wie lebenswichtig Frieden für uns ist
  3. Ich kann gegen Krieg und Kriegstreiber demonstrieren.
  4. Ich kann mich an die Seite der Opfer stellen.
  5. Auch mit Geldspenden kann ich helfen. Jeder wo er kann, ohne moralischen Zeigefinger.

Und mitten im Krieg geschehen Taten des Friedens, erfüllt von Mitgefühl und Nächstenliebe: Den Flüchtenden werden Schlafplätze bereitgestellt, Nachbarn bieten Schutz und Brot, Menschen finden sich, die verzweifelte Menschen trösten. Menschen werden in Sicherheit gebracht. Ärzte arbeiten bis zu Erschöpfung, es gibt unbürokratische Hilfe.

Jesus sprach immer wieder vom Reich Gottes, ein Reich der Liebe und des Friedens, das nach christlicher Auffassung mit Jesus hier auf Erden beginnt und ewig bleibt, bezeugt auch durch die Auferstehung, die wir jetzt bald zu Ostern feiern. Das macht Mut und Hoffnung an Gottes Reich des Frieden und der Liebe mitzuarbeiten.  Amen

Schalom – geht in Frieden!


Jenseits von Licht und Schatten: Projekt der SPTZ1A

Die Teilzeitklasse SPTZ1A hat sich mit dem Thema „Jenseits von Licht und Schatten – Blind, na und!?“ beschäftigt.

Die Klasse hat mithilfe zweier Interviews, eines Spielfilms, einer Dokumentation und über den Kontakt zu der Beratungsstelle in der Pagenstecherstraße viel über das Thema „Blindheit“ erfahren. Außerdem konnten die SuS durch verschiedene Wahrnehmungsspiele selber Erfahrungen damit sammeln, wie es sich anfühlt, blind zu sein.

Hier einige Einblicke in dieses spannende Projekt: